Der Verfasser hat sich die Aufgabe gestellt, die für Verhaltenspflichten bei Kreditvergabe in Rechtsprechung und Literatur existierenden Begründungslinien kritisch zu würdigen und ihnen einen eigenen, von der allgemeinen vertraglichen Aufklärungspflicht ausgehenden Ansatz gegenüberzustellen. Im Zentrum seines Lösungsvorschlags steht der Begriff des Vertragszwecks, dessen inhaltliche Ausfüllung maßgeblich von der vertraglichen Risikoverteilung bestimmt wird. Florian Becker zeigt unter Heranziehung anerkannter Risikoverteilungsgrundsätze überzeugend auf, daß das Verwendungsrisiko des Kredits…mehr
Der Verfasser hat sich die Aufgabe gestellt, die für Verhaltenspflichten bei Kreditvergabe in Rechtsprechung und Literatur existierenden Begründungslinien kritisch zu würdigen und ihnen einen eigenen, von der allgemeinen vertraglichen Aufklärungspflicht ausgehenden Ansatz gegenüberzustellen. Im Zentrum seines Lösungsvorschlags steht der Begriff des Vertragszwecks, dessen inhaltliche Ausfüllung maßgeblich von der vertraglichen Risikoverteilung bestimmt wird. Florian Becker zeigt unter Heranziehung anerkannter Risikoverteilungsgrundsätze überzeugend auf, daß das Verwendungsrisiko des Kredits regelmäßig nicht allein dem Bankkunden zugewiesen werden kann und stellt damit die ständige Rechtsprechung in Frage.
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Eberhard Schwark
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Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft 148
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Inhaltsangabe
Inhaltsübersicht: Erster Teil: Kreditvergabe und Verhaltenspflichten: 1: Einleitung - 2: Grundlagen - 3: Risiken bei Kreditvergabe und Funktion von Verhaltenspflichten - 4: Begründung von Verhaltenspflichten: Der Vertrag als Grundlage von Verhaltenspflichten - Die Geschäftsverbindung - Das vorvertragliche Vertrauensverhältnis - Die Berufshaftung - Selbstbindung ohne Vertrag - Die Rechtsprechung und die Begründung von Verhaltenspflichten - Gesetzliche Neuregelung von Verhaltenspflichten? - Zweiter Teil: Inhalt und Umfang von Verhaltenspflichten: 5: Ausgangspunkt - 6: Bewegliche Systeme zur Verhaltenspflichtbestimmung - 7: Pflichtenbestimmung durch Übertragung der
31, 32 WpHG - 8: Fallgruppen in Rechtsprechung und Literatur - 9: Der Vertragszweck als Grenze von Verhaltenspflichten: Ausgangspunkt - Der Begriff des Vertragszwecks - Der Vertragszweck im Gesetz - Der sekundäre oder weitere Zweck im Rahmen der Diskussion um die Lehre vom Wegfall der Geschäftsgrundlage - Der weitere Zweck des Gläubigers als Vertragszweck - Pflichtimmanente Beschränkung durch die Verkehrsauffassung - Erkennbarkeit von Informationsbedürftigkeit und Vertragswesentlichkeit - 10: Wissen und Wissenszurechnung - 11: Das Verhältnis der allgemeinen Verhaltenspflicht zu den Fallgruppen der Rechtsprechung - Die Fallgruppenmethode - Die Sonderstellung der Überschreitung der Kreditgeberrolle - Die Fallgruppen der Rechtsprechung in der Rechtsanwendung - Konsolidierung der Fallgruppen - Die allgemeine Verhaltenspflicht und der konkrete Wissensvorsprung - Erweiterter Anwendungsbereich von Verhaltenspflichten bei Kreditvergabe - 12: Erfüllung der Verhaltenspflicht und deren Grenzen - Dritter Teil: Haftung der Bank bei Verhaltenspflichtverletzung - 13: Haftung aus 280 Abs. 1 S. 1 BGB - 14: Deliktische Haftung - 15: Zusammenfassung in Thesen - Literatur- und Sachwortverzeichnis
Inhaltsübersicht: Erster Teil: Kreditvergabe und Verhaltenspflichten: 1: Einleitung - 2: Grundlagen - 3: Risiken bei Kreditvergabe und Funktion von Verhaltenspflichten - 4: Begründung von Verhaltenspflichten: Der Vertrag als Grundlage von Verhaltenspflichten - Die Geschäftsverbindung - Das vorvertragliche Vertrauensverhältnis - Die Berufshaftung - Selbstbindung ohne Vertrag - Die Rechtsprechung und die Begründung von Verhaltenspflichten - Gesetzliche Neuregelung von Verhaltenspflichten? - Zweiter Teil: Inhalt und Umfang von Verhaltenspflichten: 5: Ausgangspunkt - 6: Bewegliche Systeme zur Verhaltenspflichtbestimmung - 7: Pflichtenbestimmung durch Übertragung der
31, 32 WpHG - 8: Fallgruppen in Rechtsprechung und Literatur - 9: Der Vertragszweck als Grenze von Verhaltenspflichten: Ausgangspunkt - Der Begriff des Vertragszwecks - Der Vertragszweck im Gesetz - Der sekundäre oder weitere Zweck im Rahmen der Diskussion um die Lehre vom Wegfall der Geschäftsgrundlage - Der weitere Zweck des Gläubigers als Vertragszweck - Pflichtimmanente Beschränkung durch die Verkehrsauffassung - Erkennbarkeit von Informationsbedürftigkeit und Vertragswesentlichkeit - 10: Wissen und Wissenszurechnung - 11: Das Verhältnis der allgemeinen Verhaltenspflicht zu den Fallgruppen der Rechtsprechung - Die Fallgruppenmethode - Die Sonderstellung der Überschreitung der Kreditgeberrolle - Die Fallgruppen der Rechtsprechung in der Rechtsanwendung - Konsolidierung der Fallgruppen - Die allgemeine Verhaltenspflicht und der konkrete Wissensvorsprung - Erweiterter Anwendungsbereich von Verhaltenspflichten bei Kreditvergabe - 12: Erfüllung der Verhaltenspflicht und deren Grenzen - Dritter Teil: Haftung der Bank bei Verhaltenspflichtverletzung - 13: Haftung aus 280 Abs. 1 S. 1 BGB - 14: Deliktische Haftung - 15: Zusammenfassung in Thesen - Literatur- und Sachwortverzeichnis
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