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Gudrun und Max waren ein Paar. Jetzt bekommt Max ein Kind mit Laura. Und Peter wünscht sich manchmal, es wäre alles noch wie früher. Ihre Heimat ist Wien, die Stadt der Tauben und Touristen, der überklimatisierten U-Bahnen, verwinkelten Gassen und vergessenen Bauwerke.Auch Margot gehörte zu ihrem Kreis. Doch sie ist verschwunden, ohne ein Wort oder eine Erklärung; hat ihre geliebte Stadt verlassen, in der sie selbst nicht mehr vorkommt, ebenso wenig wie Ingeborg Bachmanns Malina. Einen trägen, klebrigen Sommer lang dreht das Leben sich ohne sie weiter - oder geht etwas zu Ende?Wie mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Gudrun und Max waren ein Paar. Jetzt bekommt Max ein Kind mit Laura. Und Peter wünscht sich manchmal, es wäre alles noch wie früher. Ihre Heimat ist Wien, die Stadt der Tauben und Touristen, der überklimatisierten U-Bahnen, verwinkelten Gassen und vergessenen Bauwerke.Auch Margot gehörte zu ihrem Kreis. Doch sie ist verschwunden, ohne ein Wort oder eine Erklärung; hat ihre geliebte Stadt verlassen, in der sie selbst nicht mehr vorkommt, ebenso wenig wie Ingeborg Bachmanns Malina. Einen trägen, klebrigen Sommer lang dreht das Leben sich ohne sie weiter - oder geht etwas zu Ende?Wie mit dem Kameraauge folgt Christina Maria Landerl ihren Figuren, deren Wege sich immer wieder kreuzen und zu einem Beziehungsgeflecht verdichten, in dem die Ich-Erzählerin durch ihre Erinnerungen gleichzeitig an- und abwesend ist. VERLASS DIE STADT ist ein Buch über das Suchen und das Nicht-Finden und lässt gleichzeitig ein vielschichtiges Bild der Stadt Wien entstehen; ein Mosaik aus Farben, Gerüchen und Stimmungen.
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Autorenporträt
Christina Maria Landerl, geboren 1979 in Steyr/Oberösterreich, erhielt für ihre Prosa Preise und Stipendien. »Verlass die Stadt« ist ihre erste Buchveröffentlichung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ingeborg Waldinger ist ganz hingerissen von Christina Maria Landerls Debüt "Verlass die Stadt". In dem schmalen Buch ohne Gattungsbezeichnung - es gut um eine psychisch labile Germanistikstudentin und ihren Freundeskreis, der sich Sorgen um sie macht - sieht sie eine "Etüde des Verschwindens". Sie lobt die Lakonik und die Präzision von Landerls Prosa und attestiert der österreichischen Autorin ein nuancenreiches, komplexes Spiel mit Wiener Mentalität und Tradition, voll von literarischen Verweisen, Bezügen und Zitaten. Wien erscheint ihr als ambivalente Metropole, schön, aber kalt und unfreundlich und auch abgründig. Waldingers Fazit: ein "fulminantes Debüt".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Schmal, souverän und von schöner, durchscheinender Sprache. Es lässt einen neugierig zurück, mehr von dieser Autorin zu lesen.« Marie Schmidt, DIE ZEIT »Das Psychogramm einer janusköpfigen Metropole, betörend schön und doch zurückweisend, gemütselig und doch ignorant.« Ingeborg Waldinger, Neue Zürcher Zeitung »Ein funkelndes kleines Buch, das die Welt und die Sprache immer wieder zum Glühen bringt.« Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung »An diesem Debüt stimmt einfach alles.« Maren Keller, KulturSpiegel »Ein lakonischer Debütroman ... auf den Spuren Ingeborg Bachmanns.« Les.Art, Kulturmontag ORF »Ein konzentriertes und dicht gearbeitetes Stück Prosa. ... Dieser Band liest sich wie ein literarisches Roadmovie. ... Ein freches Debüt, lakonisch, respektlos, eigenwillig.« Susanne Schaber, Die Presse »Christina Maria Landerl verwebt den klassischen Pop-Roman mit Lyrik und es gelingt ihr, eine melancholische und gleichzeitig vergnügliche Meditation über Identitätsfragen.« FM4, ORF »Bei dieser Story sitzt jedes Wort.« Mareike Müller, WIENERIN