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Nachdem bereits ab Mitte des vorigen Jahrhunderts vereinzelt auf das Vorkom men kindlicher Psychosen schizophrener Prägung hingewiesen wurde (FRIEDREICH 1835, GRrESINGER 1845, GüNTZ 1859, MoREL 1860, BERKHAN 1863, KELP 1875, EMMINGHAUS 1887, MoREAU DE TouRs 1888, CHASTENET 1890), ist das klinische Bild der sich bereits im Kindesalter und in der Präpubertät manifestierenden Schizophrenie in den letzten Jahren besonders auch im Hinblick auf die Abgrenzung von der Er wachsenenform von LUTZ, SPIEL, SsucHAREWA, STUTTE, UscHAKOW, VrLLINGER und WIECK - um nur die wichtigsten Autoren zu nennen -…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem bereits ab Mitte des vorigen Jahrhunderts vereinzelt auf das Vorkom men kindlicher Psychosen schizophrener Prägung hingewiesen wurde (FRIEDREICH 1835, GRrESINGER 1845, GüNTZ 1859, MoREL 1860, BERKHAN 1863, KELP 1875, EMMINGHAUS 1887, MoREAU DE TouRs 1888, CHASTENET 1890), ist das klinische Bild der sich bereits im Kindesalter und in der Präpubertät manifestierenden Schizophrenie in den letzten Jahren besonders auch im Hinblick auf die Abgrenzung von der Er wachsenenform von LUTZ, SPIEL, SsucHAREWA, STUTTE, UscHAKOW, VrLLINGER und WIECK - um nur die wichtigsten Autoren zu nennen - dargestellt worden. Bislang ist jedoch nur spärlich über langfristige Katamnesen kindlicher Schizophrenien be richtet worden, so daß die Kenntnisse über den Verlauf und die Prognose bereits früh sich manifestierender schizophrener Psychosen lückenhaft sind. Selten sind auch per sönliche Nachuntersuchungen nach einem genügend langen Beobachtungszeitraum. Somit gründen sich die meisten Erfahrungen lediglich auf Erhebungen an Patienten, die sich in langdauernder stationärer Betreuung befinden, und dabei häufig auch nur auf Aktenstudien. Dabei sind gerade die Psychoseverläufe der Patienten, die nie wie der in psychiatrischer Behandlung bzw. Betreuung waren, besonders interessant. Auf die Notwendigkeit von systematischen Untersuchungen langer - möglichst lebens langer - Krankheitsverläufe ist insbesondere von WEITBRECHT (1963) und zuletzt von BLEULER (1971, 1972) hingewiesen worden. Im folgenden werden die Erfahrungen mitgeteilt, die aus Verlaufsstudien von insgesamt 71 ursprünglich als schizophren diagnostizierten Erkrankungen des Kindes alters und der Präpubertät gewonnen wurden. Insbesondere interessiert hier, ob und ggf.
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