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Elektrische Entladungen können schwere, zerstörerische und behindernde Verletzungen verursachen, die zu ausgedehnten Haut- und Weichteilschäden sowie selten, aber übersehen, zu verschiedenen osteoartikulären Läsionen führen, wie z. B. Frakturen langer Röhrenknochen, Wirbelsäulenfrakturen, Gelenkdislokationen, sehr tiefe Verbrennungen, Osteonekrose und heterotope Ossifikation von Weichteilen. Daher müssen alle an der Behandlung von Stromschlagpatienten beteiligten Ärzte über die Möglichkeit von Skelettverletzungen informiert sein und diese berücksichtigen: Plastische Chirurgen,…mehr

Produktbeschreibung
Elektrische Entladungen können schwere, zerstörerische und behindernde Verletzungen verursachen, die zu ausgedehnten Haut- und Weichteilschäden sowie selten, aber übersehen, zu verschiedenen osteoartikulären Läsionen führen, wie z. B. Frakturen langer Röhrenknochen, Wirbelsäulenfrakturen, Gelenkdislokationen, sehr tiefe Verbrennungen, Osteonekrose und heterotope Ossifikation von Weichteilen. Daher müssen alle an der Behandlung von Stromschlagpatienten beteiligten Ärzte über die Möglichkeit von Skelettverletzungen informiert sein und diese berücksichtigen: Plastische Chirurgen, Allgemeinchirurgen, Orthopäden, Notärzte und Hausärzte. Frakturen und Luxationen treten in der Regel nach einem traumatischen Ereignis im Zusammenhang mit Stromunfällen auf und können in seltenen Fällen durch heftige tetanische Muskelkontraktionen infolge des Durchgangs von elektrischem Strom verursacht werden. Alle Patienten mit Stromunfällen, die auf Symptome und Anzeichen wie Schmerzen, Schwellungen, Knochenempfindlichkeit und Funktionsstörungen hinweisen, sollten sorgfältig und detailliert untersucht werden, sowohl klinisch als auch durch bildgebende Verfahren. Die frühzeitige Erkennung, die Bestätigung durch bildgebende Verfahren und die sofortige orthopädische Behandlung gewährleisten ein positives Ergebnis und verhindern mögliche schädliche Komplikationen.
Autorenporträt
Andrei Zbuchea, Dr. med., Facharzt für Plastische Chirurgie; Studium an der medizinischen Fakultät der Universität für Medizin und Pharmazie ¿Carol Davilä in Bukarest, Rumänien. Doktorarbeit: ¿Management der lokalen Behandlung bei Verbrennungen¿. Interessensgebiete: Verbrennungen, Handchirurgie, rekonstruktive Chirurgie. Leiter der Abteilung für Plastische Chirurgie, Notfallkrankenhaus, Ploiesti, Rumänien.