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In Tansania werden über hundert verschiedene Sprachen gesprochen. Mit der rasanten Ausbreitung des Swahili, der Nationalsprache des Landes, und einer seit der Unabhängigkeit auf diese Sprache ausgerichteten Sprachpolitik hat sich die Sprachkompetenz der Bevölkerung hinsichtlich des Swahili enorm gesteigert. Doch welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf die lokalen Sprachen und das Sprachverhalten innerhalb der ethnischen Gemeinschaften? Kirsten Külker untersuchte diese Fragen am Beispiel der Shambaa sprechenden Bevölkerung in den nordtansanischen Usambara-Bergen, wo sie umfangreiche…mehr

Produktbeschreibung
In Tansania werden über hundert verschiedene Sprachen gesprochen. Mit der rasanten Ausbreitung des Swahili, der Nationalsprache des Landes, und einer seit der Unabhängigkeit auf diese Sprache ausgerichteten Sprachpolitik hat sich die Sprachkompetenz der Bevölkerung hinsichtlich des Swahili enorm gesteigert. Doch welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf die lokalen Sprachen und das Sprachverhalten innerhalb der ethnischen Gemeinschaften?
Kirsten Külker untersuchte diese Fragen am Beispiel der Shambaa sprechenden Bevölkerung in den nordtansanischen Usambara-Bergen, wo sie umfangreiche soziolinguistische Feldforschungen durchführte. Bevor die Autorin die detaillierten Ergebnisse ihrer Untersuchungen vorstellt, gibt sie einen Überblick über die aktuellen Forschungen zu Bilingualismus, Sprachverschiebung und Sprachtod in Afrika.
Das Buch richtet sich an Linguisten, Afrikanisten, Ethnologen und Sprachpolitiker, aber auch an interessierte Laien.
Autorenporträt
Kirsten Külker, Diplomgermanistin und Magistra Artium für Afrikanische Philologie und Ethnologie; seit 1987 Verlagslektorin, vor allem im Sachbuchbereich;Afrika-Aufenthalte: Kongo/Brazzaville (1989-91); Zentralafrikanische Republik (1997/98); Tansania (1999-2003); seit 2004 Redakteurin in einem wissenschaftlichen Verlag in Heidelberg.