Der Titel klingt zunächst wenig originell, zumal sich seit 1945 viele ehemalige Kriegsteilnehmer aus unterschiedlichen Gründen ihre persönlichen Erinnerungen an Krieg und Gefangenschaft von der Seele geschrieben haben. Dieses Buch ist anders, zumal der Autor seine Erinnerungen zu Lebzeiten nicht veröffentlicht wissen wollte und einer Veröffentlichung nach seinem Tod nur mit Zögern zugestimmt hat.
Vordergründig handelt es sich um einen nüchternen Erlebnisbericht, der nichts beschönigen möchte. Die Frage nach Schuld und Verantwortung wird weitgehend dem Leser überlassen, den der Autor zwischen 1939 und 1949 als Soldat durch zahlreiche Staaten Europas sowie Libyen und Ägypten führt. Die Zeit in sowjetischer Kriegsgefangenschaft nimmt dabei fast den gleichen Raum ein wie der Einsatz an verschiedenen Fronten des 2. Weltkriegs.
Mit seinem 1939 abgelegten Abitur hatte Walter Ritter eigentlich Volksschullehrer werden wollen. Die Welt, die er sich nach 1939 mit seiner schulischen Ausbildung hätte erschließen können, gab es 1949 nicht mehr - lediglich die Frage nach der eigenen Verantwortung und der seiner Lehrer und militärischen Vorgesetzten stand im Raum, sowie die Frage, warum ausgerechnet man selbst so viel mehr Glück als andere gehabt hat.
Ein Jahr vor seinem Tod im Jahre 2014 nahm Walter Ritter Einsicht in seine Abiturakten. Seine frühere Schule ist inzwischen ein modernes und weltoffenes Gymnasium, das sich mit seiner Geschichte kritisch auseinandersetzt. Unter der Anleitung von Dr. Alexander Ritter, dem Neffen des verstorbenen Autors, machen sich nun Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche, um in kritischer Auseinandersetzung mit Vorbildern und Bildungsidealen auch für sich selbst Fragen zu beantworten, auf die Walter Ritter zu Lebzeiten keine Antwort gefunden hat.
Vordergründig handelt es sich um einen nüchternen Erlebnisbericht, der nichts beschönigen möchte. Die Frage nach Schuld und Verantwortung wird weitgehend dem Leser überlassen, den der Autor zwischen 1939 und 1949 als Soldat durch zahlreiche Staaten Europas sowie Libyen und Ägypten führt. Die Zeit in sowjetischer Kriegsgefangenschaft nimmt dabei fast den gleichen Raum ein wie der Einsatz an verschiedenen Fronten des 2. Weltkriegs.
Mit seinem 1939 abgelegten Abitur hatte Walter Ritter eigentlich Volksschullehrer werden wollen. Die Welt, die er sich nach 1939 mit seiner schulischen Ausbildung hätte erschließen können, gab es 1949 nicht mehr - lediglich die Frage nach der eigenen Verantwortung und der seiner Lehrer und militärischen Vorgesetzten stand im Raum, sowie die Frage, warum ausgerechnet man selbst so viel mehr Glück als andere gehabt hat.
Ein Jahr vor seinem Tod im Jahre 2014 nahm Walter Ritter Einsicht in seine Abiturakten. Seine frühere Schule ist inzwischen ein modernes und weltoffenes Gymnasium, das sich mit seiner Geschichte kritisch auseinandersetzt. Unter der Anleitung von Dr. Alexander Ritter, dem Neffen des verstorbenen Autors, machen sich nun Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche, um in kritischer Auseinandersetzung mit Vorbildern und Bildungsidealen auch für sich selbst Fragen zu beantworten, auf die Walter Ritter zu Lebzeiten keine Antwort gefunden hat.