Nach fünf Jahren Haft im NKWD-Lager Sachsenhausen wurde der Ingenieur Carl Birkicht in den berüchtigten Waldheimer Prozessen ohne rechtsstaatliche Grundlage zu 15 Jahren Haft verurteilt. Erst nach insgesamt neun Jahren Haft kam er frei. Sofort flüchtete er in den Westen, wo er sich mit seiner Familie eine neue Existenz schuf. Birkichts Schicksal steht stellvertretend für die über 3.350 Waldheim-Opfer. Eine seiner Töchter stellte für das Buch den Nachlass ihres Vaters samt der Briefe aus der Haft 1950-1954 zur Verfügung. Ergänzt wird dies um Materialien aus dem Bundesarchiv.