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Im Roulette deutscher Literatur- und Zeitgeschichte setzt Jürgen Rennert die Jetons seiner in den "Verlorenen Zügen" versammelten Gedichte auf "Pair" und "Impair", auf "Manque" und "Passe", auf "premier" und "dernier". Seine Glücks- und Unglückszahlen anhebend mit der 43 sprengen das Limit. Das "Rien ne va plus!" des Croupiers missversteht der Autor kunst- und absichtsvoll als eine lebenslang zu verneinende Frage.

Produktbeschreibung
Im Roulette deutscher Literatur- und Zeitgeschichte setzt Jürgen Rennert die Jetons seiner in den "Verlorenen Zügen" versammelten Gedichte auf "Pair" und "Impair", auf "Manque" und "Passe", auf "premier" und "dernier". Seine Glücks- und Unglückszahlen anhebend mit der 43 sprengen das Limit. Das "Rien ne va plus!" des Croupiers missversteht der Autor kunst- und absichtsvoll als eine lebenslang zu verneinende Frage.
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Autorenporträt
Jürgen Rennert, 1943 geboren, wuchs zunächst in Berlin (West) und ab 1953 in der DDR auf. Von 1964 bis 1975 war er Werberedakteur im Verlag Volk & Welt. Von 1975 bis September 1990 freischaffender Lyriker, Essayist, Nachdichter und Übersetzer. Im Oktober 1990 Festanstellung beim Kunstdienst der Evangelischen Kirche in Berlin, den er heute stellvertretend leitet. Rennert ist auch als Herausgeber und Vermittler jiddischer, russischer, tschechischer und ungarischer Literatur hervorgetreten. Mit Jalda Rebling und Stefan Schreiner begründete er 1987 die "Tage der Jiddischen Literatur" in Berlin (Ost).- Ehrungen: Heinrich-Heine-Preis 1979; Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 1991. Seine wichtigsten Veröffentlichungen: "Märkische Depeschen" (Berlin 1976), "Ungereimte Prosa" (Berlin 1977), "Emma, die Kuh und anderes dazu" (Berlin 1981), "Hoher Mond" ( Berlin 1983), "Angewandte Prosa" (Berlin 1983), "Dialog mit der Bibel" (Berlin 1984) und "Der Gute Ort in Weißensee" (Berlin 1987).