Cormac McCarthy - Verlorene
Wieder einmal verköstigt McCarthy uns mit einem literarischen Meisterwerk, dass lebendig, und doch ganz weit weg von uns zwischen dem Jetzt und dem Vergangenen in dem Kopf von Sutree spielenden Sturm der Erinnerung - sag ich mal - wirbelt.
Beeindruckend wie
fantastisch verschiedene Episoden beschrieben werden, wie Menschen in Schwarz und Weiß sich durch das Leben…mehrCormac McCarthy - Verlorene
Wieder einmal verköstigt McCarthy uns mit einem literarischen Meisterwerk, dass lebendig, und doch ganz weit weg von uns zwischen dem Jetzt und dem Vergangenen in dem Kopf von Sutree spielenden Sturm der Erinnerung - sag ich mal - wirbelt.
Beeindruckend wie fantastisch verschiedene Episoden beschrieben werden, wie Menschen in Schwarz und Weiß sich durch das Leben wühlen und kämpfen, erbittertet Armut, es geht ums Überleben in einem Whisky getränkten Abschaum- Dasein, verschmutzter Fluß, Leben unter der Brücke, aufenthalte im Knast, erst später kommen die ganzen Waffen dazu.
Sutree verfolgt das Schicksal, keine Frau die er zu lieben versucht bleibt an seiner Seite, als er ein Zeit lang besser leben kann, vergißt er nicht, woher er kommt, und als er dem Tode entrinnt, und aus dem Krankenhaus heraus erkennt, das es jetzt und hier an diesem Ort zu Ende ist, verläßt er kurzerhand die völlig industiralisierte Stadt, ohne großen Abgang, aber mit vielen poetischen Zeilen im Buch an sich,...
Die Geschichte spielt vor 60 Jahren in Tennesse, wie es heute erst dort sein mag...
Ein Hoch auf McCarthy, als weißer Amerikaner so kritisch und korrekt zu schreiben!!