Die therapeutischen Möglichkeiten für persönliche Tragödien
Pauline Boss ist die Vordenkerin des Konzeptes des »uneindeutigen Verlustes«. Sie zeigt, wie durch therapeutische Strategien die seelische Widerstandskraft (Resilienz) der Betroffenen erhöht werden kann, wenn sie sich mit dem traumatischen Verlust konfrontiert sehen und keinen Ausweg erkennen.
»Wesentliche Impulse verdanke ich dem bahnbrechenden Buch von Pauline Boss, "Verlust, Trauma und Resilienz".«
Luise Reddemann im Vorwort zur Neuauflage von »Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie. PITT - Das Manual«
Das Phänomen »uneindeutiger Verluste« meint zwei unterschiedliche Erscheinungsformen von Verlusterfahrungen: Zum einen den Verlust eines nahestehenden Menschen, der physisch nicht greifbar, doch psychisch als anwesend empfunden wird. Beispiele sind die Opfer des Tsunami, die nicht zu identifizierenden Opfer des Anschlags vom 11. September oder verschwundene Kinder wie im bekannten Fall Madeleine. Zum anderen die Gruppe von Menschen, die zwar körperlich anwesend sind, deren Geist und Persönlichkeit aber allmählich dahinschwinden wie bei Alzheimer-Demenz. Diese Fälle stellen eine besondere Belastung für das seelische Gleichgewicht der Zurückgebliebenen dar. Eine ehemals vertraute Person wird einem fremd, ohne dass man sich emotional endgültig von ihr lösen könnte. Es entsteht ein Prozess des immerwährenden Abschiednehmens, der die Betroffenen gefühlsmäßig versteinern lässt. Boss zeigt Techniken und therapeutische Strategien, mit deren Hilfe die Betroffenen lernen, ihr Schicksal anzunehmen und eine gesunde Einstellung zum Leben zu finden. Sie lernen, ihre Lebenssituation wieder in die Hand zu nehmen, und gewinnen die Einsicht, mit der Ungewissheit des Verlustes weiterleben zu müssen.
Pauline Boss ist die Vordenkerin des Konzeptes des »uneindeutigen Verlustes«. Sie zeigt, wie durch therapeutische Strategien die seelische Widerstandskraft (Resilienz) der Betroffenen erhöht werden kann, wenn sie sich mit dem traumatischen Verlust konfrontiert sehen und keinen Ausweg erkennen.
»Wesentliche Impulse verdanke ich dem bahnbrechenden Buch von Pauline Boss, "Verlust, Trauma und Resilienz".«
Luise Reddemann im Vorwort zur Neuauflage von »Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie. PITT - Das Manual«
Das Phänomen »uneindeutiger Verluste« meint zwei unterschiedliche Erscheinungsformen von Verlusterfahrungen: Zum einen den Verlust eines nahestehenden Menschen, der physisch nicht greifbar, doch psychisch als anwesend empfunden wird. Beispiele sind die Opfer des Tsunami, die nicht zu identifizierenden Opfer des Anschlags vom 11. September oder verschwundene Kinder wie im bekannten Fall Madeleine. Zum anderen die Gruppe von Menschen, die zwar körperlich anwesend sind, deren Geist und Persönlichkeit aber allmählich dahinschwinden wie bei Alzheimer-Demenz. Diese Fälle stellen eine besondere Belastung für das seelische Gleichgewicht der Zurückgebliebenen dar. Eine ehemals vertraute Person wird einem fremd, ohne dass man sich emotional endgültig von ihr lösen könnte. Es entsteht ein Prozess des immerwährenden Abschiednehmens, der die Betroffenen gefühlsmäßig versteinern lässt. Boss zeigt Techniken und therapeutische Strategien, mit deren Hilfe die Betroffenen lernen, ihr Schicksal anzunehmen und eine gesunde Einstellung zum Leben zu finden. Sie lernen, ihre Lebenssituation wieder in die Hand zu nehmen, und gewinnen die Einsicht, mit der Ungewissheit des Verlustes weiterleben zu müssen.