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Die Frage der grenzüberschreitenden Verlustverrechnung beschäftigt das Europäische Steuerrecht seit langem. Nachdem die in den 80er und 90er Jahren im Richtlinienweg unterbreiteten Harmonisierungsbemühungen scheiterten, richteten sich die Blicke auf den EuGH, der durch Auslegung der Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EG) die erhoffte Klärung bringen sollte. Das Urteil in der maßgeblichen Rechtssache "Marks & Spencer" (C-446/03) vom Dezember 2005 lässt es jedoch an sachlicher Konsequenz mangeln und dürfte daher nicht das letzte Wort in dieser Thematik gewesen sein. Vor diesem Hintergrund…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage der grenzüberschreitenden Verlustverrechnung beschäftigt das Europäische Steuerrecht seit langem. Nachdem die in den 80er und 90er Jahren im Richtlinienweg unterbreiteten Harmonisierungsbemühungen scheiterten, richteten sich die Blicke auf den EuGH, der durch Auslegung der Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EG) die erhoffte Klärung bringen sollte. Das Urteil in der maßgeblichen Rechtssache "Marks & Spencer" (C-446/03) vom Dezember 2005 lässt es jedoch an sachlicher Konsequenz mangeln und dürfte daher nicht das letzte Wort in dieser Thematik gewesen sein. Vor diesem Hintergrund beleuchtet die Arbeit die Problematik der europaweiten Verlustberücksichtigung innerhalb eines Konzerns unter rechtsvergleichender, rechtsdogmatischer und rechtspolitischer Perspektive und zeigt ein taugliches Lösungskonzept sowie die entsprechenden Auswirkungen auf die deutsche Organschaftsbesteuerung auf.
Autorenporträt
Der Autor: Ingmar Dörr, geboren 1976 in Hildburghausen. 1996-2000 Jurastudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2000-2003 Referendariat; 2003-2005 Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht MMünchen; zur Zeit als Rechtsanwalt in der Steuerabteilung einer internationalen Sozietät in München tätig.