Der bekannte und streitbare Historiker Georg Kreis gibt in seinen Erinnerungen Auskunft über "Erlebtes und Gemachtes". Die Kapitel seines Lebens lesen sich wie ein Abriss der Schweizer Zeitgeschichte: u.a. 'Bergier-Kommission', 'Antirassismus-Kommission', Europainstitut. Es geht ihm jedoch weniger darum, von 'Zeitgeschichte' zu berichten, sondern von den Begegnungen, dem Herangehen und der Auseinandersetzung mit seinem Forschungsgegenstand. Und wenn "dies dann indirekt auch über die 'Zeit' Auskunft gibt, umso besser - vielleicht sogar authentischer als in einem Epochengemälde".
"Zu diesen 'Zeilen', beziehungsweise Seiten ist es gekommen, weil ich mich von den angesammelten und aufgestauten Papieren trennen, sie ins Archiv weggeben wollte. Bei den Konsultationen der Papiere bin ich irgendwo auf eine Charakterisierung gestossen, die mich als ein wenig selbstverliebt bezeichnet hat. Ich verstehe, dass es zu diesem Eindruck kommen kann. Man kann es aber auch leicht anders formulieren: Ich nehme mich selber ernst, das heisst, es ist mir wichtig, was und wie ich es mache." (Aus dem Vorwort von Georg Kreis)
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"Zu diesen 'Zeilen', beziehungsweise Seiten ist es gekommen, weil ich mich von den angesammelten und aufgestauten Papieren trennen, sie ins Archiv weggeben wollte. Bei den Konsultationen der Papiere bin ich irgendwo auf eine Charakterisierung gestossen, die mich als ein wenig selbstverliebt bezeichnet hat. Ich verstehe, dass es zu diesem Eindruck kommen kann. Man kann es aber auch leicht anders formulieren: Ich nehme mich selber ernst, das heisst, es ist mir wichtig, was und wie ich es mache." (Aus dem Vorwort von Georg Kreis)
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