Diese Dissertation zum Thema "Vermittlung topologischer Beziehungen an Kinder in den ersten Grundschuljahren" befasst sich mit den Schwierigkeiten, die Kinder im Lernprozess haben, insbesondere bei der Bildung von Konzepten, die Lateralität, Kardinalrichtungen und andere Leitprinzipien beinhalten. Begründet wird dies mit der Tatsache, dass viele Kinder Schwierigkeiten haben, topologische Zusammenhänge zu verstehen und die seitlichen Richtungen mit den Kardinalrichtungen (rechts/ost, links/west, vorne/nord und hinten/süd) in Verbindung zu bringen. Auch wegen der Schwierigkeit des Geographieunterrichts in der frühkindlichen Bildung und der daraus resultierenden mangelnden Bedeutung geographischer Inhalte. Der Text geht auf die von Leontiev vorgeschlagene Aktivitätstheorie ein, da sie die Grundlagen der Beziehung zwischen den Lehrenden und den Lernenden unterstützt. Sie erklärt den Prozess des Aufbaus von Konzepten und des Verständnisses bestimmter Aktivitäten, die im schulischen Umfeld durchgeführt werden. Eine weitere Grundlage ist Vygotsky, denn er betont das Handeln und Lernen als einen Prozess, der von außen nach innen verläuft und voller Geschichtlichkeit ist.