In diesen Aufsätzen und Vorträgen veranschaulicht Karl Popper, dass wir unser Wissen nur erweitern können, wenn wir Fehler machen und daraus lernen. Die zweite Auflage ist revidiert und enthält zusätzlich ein Nachwort und eine Konkordanz. "Ich halte diese Aufsatzsammlung für eine der einflussreichsten philosophischen Veröffentlichungen des letzten Jahrhunderts, die zu konsultieren ich jedem nahelegen kann, der an einer Philosophie interessiert ist, die ihren Gegenstand den Problemen entnimmt, die unserem Versuch entgegenstehen, die Welt theoretisch fundiert zu erklären. Insofern sind die 'Vermutungen und Widerlegungen' ein Buch über die Bedeutsamkeit von Theorien und die Möglichkeit, mit ihrer Hilfe und trotz unseres begrenzten, falliblen Erkenntnisvermögens eine realistische Weltsicht zu gewinnen und zu verteidigen und damit den Fallstricken des Skeptizismus ebenso zu entgehen wie denen des Relativismus." Michael Schmid in Soziologische Revue 24 (2001), S. 408-416 "Nach mehr als dreißig Jahren Abstand erscheinen so viele Passagen noch immer treffend und aktuell. Seine Kritik am neopositivistisch gefaßten Induktionsprinzip oder der Wissenschaft des Wiener Kreises insgesamt [...] wird hier noch einmal aufgegriffen und ausführlicher entwickelt. [...] Zahlreiche hier zusammengetragene Vorträge und Aufsätze beschäftigen sich scheinbar mit nur philosophiehistorisch interessanten Fragen. Doch immer versucht Popper die dahinterstehenden sachlichen Probleme zu fassen, die zu dieser jeweiligen philosophischen Theorie geführt haben." Philosophischer Literaturanzeiger 1998, S. 84
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"Ich halte diese Aufsatzsammlung für eine der einflussreichsten philosophischen Veröffentlichungen des letzten Jahrhunderts, die zu konsultieren ich jedem nahe legen kann, der an einer Philosophie interessiert ist, die ihren Gegenstand den Problemen entnimmt, die unserem Versuch entgegenstehen, die Welt theoretisch fundiert zu erklären. Insofern sind die 'Vermutungen und Widerlegungen' ein Buch über die Bedeutsamkeit von Theorien und die Möglichkeit, mit ihrer Hilfe und trotz unseres begrenzten, falliblen Erkenntnisvermögens eine realistische Weltsicht zu gewinnen und zu verteidigen und damit den Fallstricken des Skeptizismus ebenso zu entgehen wie denen des Relativismus." (Michael Schmid in Soziologische Revue 24 (2001), S. 408-416)