'Ich will, dass die Welt sich verändert. Sie wird sich aber nur verändern, wenn die Wahrheit verbreitet wird, wenn wir uns vernetzen.'
Erstmals in der Geschichte haben Blogs und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter ein diktatorisches Regime zu Fall gebracht. Die 27-jährige Lina Ben Mhenni war eine der Internetaktivisten, die den tunesischen Diktator Ben Ali vertrieben haben. Sie ist auf die Straße gegangen, hat mit anderen Demonstranten die Freiheit gefordert. Sie hat fotografiert, gefilmt und berichtet, dort, wo keine Presse erlaubt war. Ihr Blog 'A Tunisian Girl' ist zu einem wichtigen Nachrichtenforum der arabischen Oppositionsbewegung geworden. In ihrer Streitschrift fordert Ben Mhenni die Leser auf, sich politisch zu engagieren und zu vernetzen. Ein Aufruf, der uns alle betrifft.
Erstmals in der Geschichte haben Blogs und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter ein diktatorisches Regime zu Fall gebracht. Die 27-jährige Lina Ben Mhenni war eine der Internetaktivisten, die den tunesischen Diktator Ben Ali vertrieben haben. Sie ist auf die Straße gegangen, hat mit anderen Demonstranten die Freiheit gefordert. Sie hat fotografiert, gefilmt und berichtet, dort, wo keine Presse erlaubt war. Ihr Blog 'A Tunisian Girl' ist zu einem wichtigen Nachrichtenforum der arabischen Oppositionsbewegung geworden. In ihrer Streitschrift fordert Ben Mhenni die Leser auf, sich politisch zu engagieren und zu vernetzen. Ein Aufruf, der uns alle betrifft.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Reiner Wandler bewundert das Engagement der 27-jährigen Linguistik-Dozentin Lina Ben Mhenni. Die "unermüdliche" Bloggerin, die unter anderem durch die Veröffentlichung von Fotos und Videos von Polizeieinsätzen, Augenzeugenbefragungen oder Opferlisten auf Facebook, Twitter und YouTube dazu beitrug, dass der tunesische Diktator Ben Ali nach 23 Jahren an der Macht ins Exil flüchtete, fordert in ihrer Streitschrift "Vernetzt Euch!" dazu auf, das Internet auch weiterhin als Mittel der Mobilisierung zu nutzen. Zu tun, so der Kritiker, gäbe es genug: noch immer sorgten Medienstrukturen, Gewohnheiten und Anhänger des alten Regimes für Gewalt und Chaos.
© Perlentaucher Medien GmbH
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