Viele Technologien und Praxen, die das Web 2.0 ausmachen, sind bereits in den 1990er Jahren entstanden - und mit ihnen die Vorstellungen von sozialen Medien, nutzergenerierten Inhalten oder partizipativen Plattformen. Aus medienhistorischer Sicht ist also eine Vielzahl der damaligen Entwürfe zur Zukunft des Internet in Erfüllung gegangen, jedoch ohne die damit erhofften gesellschaftspolitischen Utopien einzulösen.Die Geschichte eines alternativen Netzdiskurses nachzeichnend, entwickelt Clemens Apprich eine mediengenealogische Perspektive, die notwendig ist, um sich mit einer zunehmend vernetzten Gesellschaft auseinanderzusetzen und in aktuelle Debatten rund um das Internet eingreifen zu können.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»'Vernetzt' liest sich als wissenschaftliche Studie vor allem deswegen so gut, weil die kenntnisreiche Arbeit uns die Tragödie des Scheiterns der Netzkultur vor Augen führt.« Herbert Schwaab, tv diskurs, 1 (2017) »Der Autor [leistet] einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung der durch den Computer ermöglichten Digitalkulturen als Teil unseres Alltags. Indem er die Frage nach dem Zusammenhang von sozialen Organisationsformen und Technologien nicht aus den Augen verliert, etabliert das Buch einen alternativen Diskurs im Umgang mit dem Internet.« Franz Thalmair, springerin, 3 (2016) »Dem Autor ist es gelungen, ein fachlich komplexes Thema in einer schlichten und verständlichen Sprache zu verpacken. Der Band eignet sich nicht nur für Studierende der Kommunikationswissenschaft und Informationswissenschaft, sondern für alle, die sich für das Thema Internet interessieren.« Said El Mtouni, KULT_online, 47 (2016) »Apprichs lesenswertes Buch würdigt den Medienaktivismus der europäischen Medientheorie als vergessene Zukunft, in der eine andere Netzwerkgesellschaft erarbeitet werden sollte. Darin liegt sein zeitdiagnostischer und aktivistischer Verdienst, ebenso wie in der Anregung zur Neujustierung einer politischen Ökonomie der Medien.« Sebastian Gießmann, r:k:m, 07.06.2016 Besprochen in: GMK-Newsletter, 12 (2015) GMK-Newsletter, 2 (2016) MEDIENwissenschaft, 3 (2016), Hans-Dieter Kühler http://archive.neutral.it M & K, 4 (2016), Simon Rinas https://irights.info, Valie Djordjevic