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Im Rahmen einer Phänomenologie der Lebensformen zeigt der Autor auf, inwiefern jede Lebensform über ein eigenes Moralverständnis und ein betreffendes Ethikkonzept verfügt. Dabei erweisen sich die konkurrierenden philosophisch-ethischen Entwürfe primär als Verabsolutierungsstrategien der jeweiligen Lebensform. Mit Blick auf die Einsicht, dass sich die diversen Ethiken aus philosophischer Sicht in keiner Weise mehr hierarchisch ordnen lassen, bemüht sich die Vernetzte Ethik" darum, die mannigfaltigen Ethischen Konzepte miteinander zu verbinden, d.h. zu vernetzen, um so das moralische Potential…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen einer Phänomenologie der Lebensformen zeigt der Autor auf, inwiefern jede Lebensform über ein eigenes Moralverständnis und ein betreffendes Ethikkonzept verfügt. Dabei erweisen sich die konkurrierenden philosophisch-ethischen Entwürfe primär als Verabsolutierungsstrategien der jeweiligen Lebensform. Mit Blick auf die Einsicht, dass sich die diversen Ethiken aus philosophischer Sicht in keiner Weise mehr hierarchisch ordnen lassen, bemüht sich die Vernetzte Ethik" darum, die mannigfaltigen Ethischen Konzepte miteinander zu verbinden, d.h. zu vernetzen, um so das moralische Potential der Menschen insgesamt zu nutzen und eine Lebenswelt mit dem größtmöglichen moralischen Raum zu schaffen. Die Grundsätze einer entsprechenden Ethik der Typen", der es um die Grenzlinien, Übergänge und Verbindungen zwischen den Lebensformen bzw. ihren Moralen und Ethiken geht, entwickelt Thurnherr schließlich am Rhizom-Modell von Deleuze und Guattari.
Autorenporträt
Urs Thurnherr, geb. 1956, Studium der Philosophie, der Neueren deutschen Literaturwissenschaft sowie der Deutschen Sprachwissenschaft und Älteren Literaturwissenschaft. 1993 Promotion; 1998 Habilitation. Zurzeit Privatdozent für Philosophie an der Universität Basel.