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Wahrend die packstofferzeugende Industrie schon seit Generationen Forschung betreibt, arbeitet die packstoffverarbeitende Industrie mit wenig Ausnahmen heute noch weitgehend auf einer empirischen Basis. Dies spiegelt sich in der haufig geauBerten Meinung wider, daB Ver packung nichts mit Wissenschaft zu tun habe, sondern allenfalls mit Entwicklung. Das Ziel aber miiBte sein, daB sich eine Verpackung nach einem griindlichen Studium der wirksamen Beanspruchungen genauso berechnen laSt wie ein Kran oder ein Warmeaustauscher. Die vorliegende Schrift hat sich die Berechnung von Verpackungen, die…mehr

Produktbeschreibung
Wahrend die packstofferzeugende Industrie schon seit Generationen Forschung betreibt, arbeitet die packstoffverarbeitende Industrie mit wenig Ausnahmen heute noch weitgehend auf einer empirischen Basis. Dies spiegelt sich in der haufig geauBerten Meinung wider, daB Ver packung nichts mit Wissenschaft zu tun habe, sondern allenfalls mit Entwicklung. Das Ziel aber miiBte sein, daB sich eine Verpackung nach einem griindlichen Studium der wirksamen Beanspruchungen genauso berechnen laSt wie ein Kran oder ein Warmeaustauscher. Die vorliegende Schrift hat sich die Berechnung von Verpackungen, die feuchtigkeitsempfindliche Giiter gegen Feuchtigkeitsaustausch schiit zen sollen, zum Ziel gesetzt. Da Blech und Glas nur an den VerschluB stellen diinne Diffusionsspalten aufweisen, ist von diesen Werkstoffen nur relativ selten die Rede, urn so mehr aber von Papier, Kunststoffen und Aluminiumfolie und deren Kombinationen. Die Schwierigkeit in der Be handlung dieses Gegenstandes lag einmal darin begriindet, daB die Pro blemstellung doppelgesichtig ist: die Aufgabe der Verpackung ist ja eine dienende und in diesem FaIle besteht ihr spezieller "Frischhalte zweck" darin, die Einfliisse der AuBenatmosphare - soweit schadlich - von dem verpackten Gut abzuwenden. Dies bedeutet, daB die ein schlagigen Gutseigenschaften und die Auswirkung der in Betracht kom menden AuBenbedingungen hierauf bekannt sein miiBten. Da dies nur in geringem AusmaBe der Fall war, muBten sich die Versuchsarbeiten auch auf dieses Gebiet erstrecken. Die zweite Schwierigkeit bestand darin, daB im Gegensatz zur Wasser dampfdiffusion durch Packstoffe diejenige durch Packstiicke forschungs maBig bisher kaum behandelt worden ist.
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