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'Dima ist die Seele der russischen Mafia. Seit seiner Zeit als Gefangener im Gulag hat er sich an ihre Spitze hochgearbeitet. Sein Spezialgebiet: die Geldwäsche. Doch seine Tage sind gezählt. Er hat Feinde unter den mächtigen Weggefährten. Um das Überleben seiner Familie zu sichern, geht er einen Pakt mit dem Westen ein. Er bietet sein Wissen im Tausch gegen ein Leben in England. Eine Sensation für den britischen Geheimdienst, der einwilligt. Aber die Agenten stoßen auf einen bedrohlichen Widerstand. Der lange Arm der Mafia reicht bis weit in den Westen. Wie lange wird Dima seine russischen…mehr

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Produktbeschreibung
'Dima ist die Seele der russischen Mafia. Seit seiner Zeit als Gefangener im Gulag hat er sich an ihre Spitze hochgearbeitet. Sein Spezialgebiet: die Geldwäsche. Doch seine Tage sind gezählt. Er hat Feinde unter den mächtigen Weggefährten. Um das Überleben seiner Familie zu sichern, geht er einen Pakt mit dem Westen ein. Er bietet sein Wissen im Tausch gegen ein Leben in England. Eine Sensation für den britischen Geheimdienst, der einwilligt. Aber die Agenten stoßen auf einen bedrohlichen Widerstand. Der lange Arm der Mafia reicht bis weit in den Westen. Wie lange wird Dima seine russischen Freunde täuschen können? Verräter wie wir ist ein leidenschaftlicher Roman über die Korrumpierbarkeit des Westens und über die Zerbrechlichkeit der Demokratie.
Autorenporträt
John le Carré, geboren 1931 in Poole, Dorset, studierte in Bern und Oxford Germanistik, bevor er in diplomatischen Diensten u. a. in Bonn und Hamburg tätig war. Er lebt mit seiner Frau in Cornwall und London. 2011 wurde John le Carré mit der "Goethe-Medaille" für sein "eindrucksvolles humanistisches Plädoyer" in seinem Lebenswerk ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In seiner Kritik von John Le Carres "Verräter wie wir" lässt Burkhard Müller nicht nur kein gutes Haar am 24. Geheimdienst-Thriller des britischen Erfolgsautors, er macht mit dem Genre insgesamt kurzen Prozess. Schon die Eröffnung des Thrillers liest sich in seinen Augen wie ein Roman aus dem 19. Jahrhundert und beweist in seinen Augen, wie "erzkonservativ" der Geheimdienst-Thriller von Haus aus ist. Auch der Plot um den russischen Ex-Mafioso Dima, der dem britischen Geheimdienst im Tausch gegen seine Sicherheit eine Liste mit Verbrechen aus höchsten Kreisen anbietet und dabei auf die Vermittlerdienste des abenteuerlustigen Oxford-Gelehrten Perry angewiesen ist, kann ihn nur mäßig locken. Das liegt in der wenig hintergründigen Gut-und-Böse-Zuschreibung, die Le Carre dabei an den Tag legt, meint Müller, der sich eine gehörige Portion "Zynismus" gewünscht hätte, um ihn bei der Stange zu halten. Die zweite Schwäche des Romans sieht er aber in den Gesetzen des Genre begründet, in dem die finsteren Taten, hier versammelt auf einer ominösen Liste, immer nur behauptet, aber "nirgends gestaltet" werden können. Der Rezensent findet es umso erstaunlicher, dass Le Carre mit seinem bierernsten Thriller-Konzept nun schon zum 24. Mal antritt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Herzschlag-Tempo der Erzählung, die Art, wie Figuren und Details nach Art eines Fotoabzugs allmählich hervortreten - Fans dürften alles wiederfinden, was ein le-Carré-Buch ausmacht.« dpa, Andrej Sokolow, 26.10.10 »John le Carré beschreibt könnerhaft und gewitzt, wie aus dem Kalten Krieg ein warmer Händedruck unter Geschäftsmännern wurde.« NDR Kultur, Eva-Maria Lemke, 27.10.10 »Was macht einen erstklassigen Roman aus? Welthaftigkeit, gut geschilderte Charaktere, eine Story ohne Leerlauf sowie - deutschen Autoren sei`s gedonnert und gepfiffen - ein ausgefeilter Plot.« Prisma, 10.11.10 »(Alles) ist in die feine, die zart giftige Ironie Le Carrés gehüllt. « Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude, 02.11.10