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Graf Schulenburg ist als jener letzte deutsche Botschafter in Moskau bekannt, der bis zuletzt unter hohem persönlichem Risiko versuchte, den Krieg gegen die Sowjetunion zu verhindern. Er wurde im Zuge des Hitler-Attentates vom 20. Juli 1944 als Mitverschwörer angeklagt und zum Tode verurteilt. In seiner Person schneiden sich entscheidende Abschnitte der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Er diente ab 1901 im diplomatischen Dienst des Kaiserreiches als Vizekonsul in Georgien, Konsul in Beirut und Damaskus, später für die Weimarer Republik als Gesandter in Persien sowie das Dritte Reich…mehr

Produktbeschreibung
Graf Schulenburg ist als jener letzte deutsche Botschafter in Moskau bekannt, der bis zuletzt unter hohem persönlichem Risiko versuchte, den Krieg gegen die Sowjetunion zu verhindern. Er wurde im Zuge des Hitler-Attentates vom 20. Juli 1944 als Mitverschwörer angeklagt und zum Tode verurteilt. In seiner Person schneiden sich entscheidende Abschnitte der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Er diente ab 1901 im diplomatischen Dienst des Kaiserreiches als Vizekonsul in Georgien, Konsul in Beirut und Damaskus, später für die Weimarer Republik als Gesandter in Persien sowie das Dritte Reich in Bukarest und zuletzt als Botschafter in Moskau. Während sein diplomatischen Wirken in Moskau von 1934 bis 1941 bekannt und trotzdem nicht vollends ausgeleuchtet ist, sind frühere Stationen weitgehend unerforscht.Der Sammelband wirf einen vertieften Blick auf Schulenburgs Amtszeit in Georgien und dem Kaukasus am Ende des Ersten Weltkrieges, seine Gesandtschaft in Persien sowie seine Rolle während der Stalin'schen Säuberungen in der UdSSR Ende der 1930er Jahre und diskutiert die Frage, wie sein Agieren zur Verhinderung des Kriegsausbruches 1941 zu werten ist. Als Verrat oder Treue?
Autorenporträt
Prof. Dr. rer. pol. habil. Stefan Piasecki lehrt Religions- und Medienpädagogik, Soziologie und Politikwissenschaften.Von 1993-2004 arbeitete er als Producer in der internationalen Computerspieleindustrie. Sein Studium der Sozialwissenschaften schloss er 2003 als Dipl.-Sozialwissenschaftler ab (Schwerpunkte Politik, Soziale Arbeit, Geschichte). 2008 promovierte er an der Universität Duisburg in Politikwissenschaften. 2015 wurde er an der Universität Kassel im Fach Religionspädagogik habilitiert. Seit 2010 lehrte er als Professor für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit in Hessen, 2018 wechselte er als Professor für Soziologie und Politikwissenschaften nach NRW.Er ist Jugendmedienschutzprüfer bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) in Wiesbaden. Darüber hinaus ist er Autor mannigfacher Publikationen und Vortragender auf intern. Tagungen. Zu seinen bekanntesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehört "Credere et ludere" über Implikationen von Computerspielen und Religion. Medien, Gesellschaft und der Einfluss fiktiver Narrationen auf das Alltagshandeln bilden einige seiner Interessenschwerpunkte.Webseite: www.stefanpiasecki.de