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Sieben Menschen, sieben Schicksale. Als der Kalte Krieg heiß war, kämpften sie an unsichtbarer Front. Ihre Waffen: Vertrauen, Verführung, Verrat. Als die Mauer in Deutschland fiel, war nichts mehr wie es war. Ihr Doppelleben verfolgt sie weiter, bis heute. Das Buch liefert keine "sensationellen Enthüllungen". Es will etwas wagen. Es verlässt die Oberfläche, vermeidet schrille Schlagzeilen und verzichtet auf sattsam bekannte Stellungnahmen. Die Geschichten öffnen einen unverstellten Blick auf die Stasi-Herrschaft und ihre Durchdringung der Gesellschaft bis in privateste Bereiche. Es geht um…mehr

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Produktbeschreibung
Sieben Menschen, sieben Schicksale. Als der Kalte Krieg heiß war, kämpften sie an unsichtbarer Front. Ihre Waffen: Vertrauen, Verführung, Verrat. Als die Mauer in Deutschland fiel, war nichts mehr wie es war. Ihr Doppelleben verfolgt sie weiter, bis heute.
Das Buch liefert keine "sensationellen Enthüllungen". Es will etwas wagen. Es verlässt die Oberfläche, vermeidet schrille Schlagzeilen und verzichtet auf sattsam bekannte Stellungnahmen. Die Geschichten öffnen einen unverstellten Blick auf die Stasi-Herrschaft und ihre Durchdringung der Gesellschaft bis in privateste Bereiche. Es geht um Täter, Opfer und geopferte Täter, um unerkannten Verrat in nächster Nähe. Die beschriebenen Schicksale sind voller Hoffnungen, Dramatik und Irrtümer. Sie werden aus erster Hand erzählt. Der Leser erfährt, was passiert, wenn der Bruder, der Freund oder die Partnerin Vertrauen missbrauchen und zum persönlichen Feind werden. Die Folgen des Doppelspiels wirken lebenslang: Verrat zerstört Freundschaften und politische Ideale. Es dauert lange, bis die Wunden heilen. Die sechs Erzählungen sind minutiös recherchiert worden auf der Basis von jahrelangen Gesprächen mit Beteiligten, Zeitzeugenprotokollen und umfangreichen Aktenfunden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als "bisher genauestes Sachbuch über die sprichwörtliche Stasimentalität" lobt Rezensentin Evelyn Finger diesen dokumentarischen Erzählband. Beeindruckt protokolliert die Rezensentin auch die geduldige, nicht wertende Zuhörerschaft des Publizisten Christhard Läpple, der aus Personendossiers, "endlosen Observationsprotokollen", "zermürbenden Gesprächen mit Opfern und Tätern" die "Wahrheit" gefiltert und gesichertes historisches Wissen mit der jeweiligen persönlichen Situation der Protagonisten verknüpft habe. Die auf diesem Wege entstandenen sechs Lebensläufe haben ihr eine "Ahnung" von den inneren Beweggründen der Spitzel ebenso vermitteln können, wie von Schicksal ihrer Opfer.

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