Sabrina Rieke analysiert die Rolle von Verrechnungspreisen in internationalen Konzernen für die Funktionen der internen Steuerung und Besteuerung. Daraus resultierende Spannungsfelder werden in einem Verrechnungspreisoptimierungsmodell mit verschiedenen Varianten sowie einer Fallstudienanalyse aufgezeigt. Die Grunderkenntnis der Arbeit ist, dass nicht ein einziger Verrechnungspreis zur Erfüllung aller Verrechnungspreisfunktionen existiert und auch nicht existieren kann. Wird dennoch lediglich ein Verrechnungspreis verwendet, wie es in der Unternehmenspraxis häufig der Fall ist, müssen die Auswirkungen auf alle zu erfüllenden Verrechnungspreisfunktionen berücksichtigt werden, um einen optimalen Konzerngewinn zu erzielen.