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Guang Yangs Arbeit nimmt die zentrale Frage des heideggerschen Denkens nach dem Wesen des Logos und der Sprache wieder auf, verbindet sie aber mit dem Begriff der Dynamis. So erweist sich der Logos als diejenige Kraft, die zwischen Bewegung und Ruhe vermitteln und damit die Bewegtheit des Seins in sich versammeln kann. Mit dieser in sich gesammelten Kraft hängt auch das Phänomen der Ruhe zusammen, welches die Bewegung auffängt und entsprechend aufgewertet werden muss. Dieser in der Heidegger-Forschung selten beachtete Gedanke der Ruhe deutet auf die privative Dimension des Seins hin, die auch…mehr

Produktbeschreibung
Guang Yangs Arbeit nimmt die zentrale Frage des heideggerschen Denkens nach dem Wesen des Logos und der Sprache wieder auf, verbindet sie aber mit dem Begriff der Dynamis. So erweist sich der Logos als diejenige Kraft, die zwischen Bewegung und Ruhe vermitteln und damit die Bewegtheit des Seins in sich versammeln kann. Mit dieser in sich gesammelten Kraft hängt auch das Phänomen der Ruhe zusammen, welches die Bewegung auffängt und entsprechend aufgewertet werden muss. Dieser in der Heidegger-Forschung selten beachtete Gedanke der Ruhe deutet auf die privative Dimension des Seins hin, die auch bei Phänomenen wie räumlicher Leere und der Stille zum Tragen kommt und dabei nicht negativ zu fassen ist. In dieser Untersuchung wird zudem - mit und gegen Heidegger - der Möglichkeitscharakter des Seins hervorgehoben, der nicht allein in der vollzugshaften Bewegung aufgeht.
Autorenporträt
2001-07 Studium der Philosophie und Englischen Philologie an der Universität Freiburg; Abschluss Magister Artium; 2008-15 Promotionsstudium und wissenschaftliche Hilfskraft im Philosophischen Seminar der Universität Freiburg; seit 2015 Editionsarbeit für das Heidegger-Lexikon; ab WS 2016 Associate Research Fellow an der Tongji Universität Shanghai.