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"Die Eisenbahn hatte für Paul eine tiefere Bedeutung. Wahrscheinlich schien es ihm immer, als führe sie in den Tod." (Die Ausgewanderten, S.90)
Die Eisenbahn, Bahnhofsgebäude und andere Monumentalbauten des späten 19. Jahrhunderts zählen zu den wichtigsten Topoi im Werk W.G. Sebalds und werden - ähnlich wie von Walter Benjamin die Passagen - als allegorische Orte genutzt, in denen sich Erfahrungen sowie Erinnerungen der Gegenwart und Vergangenheit überlagern. In den Sprache werdenden Zeit-Räumen wird so die Grenze zwischen Tod und Leben auf eine nahezu selbstverständliche Weise in beiden Richtungen durchlässig.…mehr

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Produktbeschreibung
"Die Eisenbahn hatte für Paul eine tiefere Bedeutung. Wahrscheinlich schien es ihm immer, als führe sie in den Tod." (Die Ausgewanderten, S.90)

Die Eisenbahn, Bahnhofsgebäude und andere Monumentalbauten des späten 19. Jahrhunderts zählen zu den wichtigsten Topoi im Werk W.G. Sebalds und werden - ähnlich wie von Walter Benjamin die Passagen - als allegorische Orte genutzt, in denen sich Erfahrungen sowie Erinnerungen der Gegenwart und Vergangenheit überlagern. In den Sprache werdenden Zeit-Räumen wird so die Grenze zwischen Tod und Leben auf eine nahezu selbstverständliche Weise in beiden Richtungen durchlässig.
Autorenporträt
Ingo Wintermeyer, über den zweiten Bildungsweg Hessenkolleg und Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaften in Frankfurt/Main; Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes; Organisation von Wissenschaftsausstellungen, wiss. Symposien, u.a. '150 Jahre Erste Germanistenversammlung in Frankfurt/M.'; Herausgabe von Sammelbänden, Publikationen zur modernen Mittelalterrezeption, Kleist und Heine. Langjährige Tätigkeit in der Erwachsenenbildung, Studienrat in Freigericht. Dr. Sigurd Martin, Studium der Sonderpädagogik (in Würzburg) und Germanistik (Frankfurt); Graduiertenstipendium des Landes Hessen; Dissertation Die Auren des Wort-Bildes: Günter Eichs Maulwurf-Poetik und die Theorie des versehenden Lesens; von 1995 bis 1999 Lehrauftrag am Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Frankfurt; seit 1998 beschäftigt bei den S. Fischer Verlagen und dort zuständig für sämtliche Online-Aktivitäten (z. B. Portale zu Thomas Mann, Franz Kafka, Sigmund Freud); Publikationen zur Lesetheorie und zu Kleist.