Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Geschichte unterlag das Arbeitsverhältnis vielen Veränderungen. Dabei zeigten sich diese Veränderungen als komplizierter und widersprüchlicher Transformationsprozess. Der Wandel von Arbeit überlagert sich mit anderen Entwicklungsprozessen, wie Wertewandel, rechtliche und politische Bedingungen, Veränderungen von Lebensformen sowie Wandel der Geschlechterverhältnissen. Es stellt sich die Frage, wie sollen die erwerbstätigen Eltern gleichzeitig den Lebensunterhalt verdienen, die Kinder versorgen und die Hausarbeit erledigen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Problem, wie diese Aufgaben auf beiden Partner ungleich verteilt sind. Zusätzlich wird diskutiert, ob man von einem neuen beziehungsweise modernisierten Geschlechterverhältnis sprechen kann. Um diese Frage beantworten zu können, wird im Rahmen dieser Arbeit, nach kurzer Erläuterung des Konzeptes von doppelter Entgrenzung, zunächst die Veränderungen im Geschlechterverhältnis analysiert. Danach werden die Umgangspraktiken mit doppelter Entgrenzung anhand zwei empirischer Studien von Wera Hemmerich und Karin Jurczyk beschrieben. Abschließend werden die Studien verglichen, um die ähnliche Entwicklungen darzustellen.
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