Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Politologie), Veranstaltung: Einführung in die vergleichende Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Politikwissenschaft, genauer gesagt der Konflikt- und Friedensforschung gibt es sehr viele verschiedene Ansätze Konflikte und Kriege zu definieren. Dabei existieren zum einem unterschiedliche Meinungen darüber, wer überhaupt einen Krieg führen darf und ab wann Interessengegensätze zwischen Ländern oder innerhalb von Ländern relevant für die Konfliktforschung werden. Zum anderen gibt es zwei verschiedene Zugänge, nach qualitativen Kriterien oder nach quantitativen Kriterien, Kriege und Konflikte zu betrachten. Diese Arbeit soll einen kurzen Abriss über die Entwicklung der Konflikt- und Friedensforschung auf akademischer Ebene geben und im Anschluss daran die aktuell wichtigsten Projekte vorstellen. Dabei wird auf das Correlates of War Projekt von David Singer an der Universität Michigan in Amerika, der entsprechenden Ergänzung Militarized Interstate Disputes, dem Uppsala Conflict Data Program der Universität Uppsala in Schweden und den beiden deutschen Projekten Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung der Universität Hamburg und dem Heidelberger Konflikt-Simulationsmodell eingegangen. Anhand des Krieges im Irak 2003 soll dann aufgezeigt werden, wie ein Krieg innerhalb der relevanten Datenbanken hinsichtlich verschiedener Kriterien, wie z.B. Beginn, Dauer, Ursachen, Verlauf, etc. unterschiedlich bewertet wird. Dabei sollen die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der einzelnen Projekte aufgezeigt werden sowie die spezifischen Einsatzmöglichkeiten herauskristallisiert werden.
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