Ein ganz besonderer Sommer: Zehn Jahre ist er jung und steht vor dem ersten Abenteuer seines Lebens: einer Flugreise zu den Großeltern nach Norwegen. Lange Sommerferien also im "heißen" Süden mit neuen Freunden und Erfahrungen. Mit leichter Hand entwirft Jón Kalman Stefánsson in zahlreichen Episoden die Poesie eines - seines eigenen - Kinder-Sommers, an dessen Rändern das Wissen um die Vergänglichkeit aufscheint.
Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit wurde für den Großen Preis des Nordischen Rates nominiert. 2005 erhielt Stefansson, 1963 geboren und mit Lyrik und Romanen hervorgertreten, bereits den Isländischen Literaturpreis.
"Jón Kalman Stefánsson erzählt in jenem typisch isländischen Ton, bei dem Lachen und Schmerz manchmal ein Wort voneinander entfernt sind, Wunder aber jederzeit geschehen können." (KulturSpiegel)
Zehn Jahre ist er jung und steht vor dem ersten Abenteuer seines Lebens: einer Flugreise zu den Großeltern nach Norwegen - und das zu einer Zeit, es sind die siebziger Jahre, als von Island aus "höchstens Stewardessen und Politiker ins Ausland reisten".
Lange Sommerferien also im "heißen" Süden, in der Nähe von Stavanger, wo es - ganz anders als in Island - Bäume und Männer in kurzen Hosen gibt und bald auch neue Freunde. Tarzan und Flinker Hirsch, Helge, der alles aus Büchern weiß, Björn, der alles auseinander nimmt und mit dem es sich trefflich mit der Unterwäsche der schon recht erwachsenen Halbschwester Handel treiben lässt.
Großmutter ist eher eine Strenge, Großvater hingegen der bewunderte Schatz, der sich bei häuslichen Konflikten immer augenzwinkernd auf die Seite des Jungen schlägt und für die heitere Stimmung dieses Sommerbuches sorgt.
Aber: "Wo Leben ist, da ist auch Tod" - so weiß der Erzähler zu berichten (der als der kleine Junge von zehn Jahren und gelegentlich alserwachsener Schriftsteller zu uns spricht). Nur drei Jahre nach diesem Sommer wird Großvater tödlich verunglücken.
Dies Wissen um den traurigen Ernst des Lebens und die vielen kindlichen großen Fragen, die auch Erwachsene ja nicht beantworten können - Fragen über die Erinnerung und die Vergänglichkeit der Zeit - , vergegenwärtigen in vielerlei Episoden, mit scheinbar leichter Hand erzählt, eine ganze Welt.
Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit wurde für den Großen Preis des Nordischen Rates nominiert. 2005 erhielt Stefansson, 1963 geboren und mit Lyrik und Romanen hervorgertreten, bereits den Isländischen Literaturpreis.
"Jón Kalman Stefánsson erzählt in jenem typisch isländischen Ton, bei dem Lachen und Schmerz manchmal ein Wort voneinander entfernt sind, Wunder aber jederzeit geschehen können." (KulturSpiegel)
Zehn Jahre ist er jung und steht vor dem ersten Abenteuer seines Lebens: einer Flugreise zu den Großeltern nach Norwegen - und das zu einer Zeit, es sind die siebziger Jahre, als von Island aus "höchstens Stewardessen und Politiker ins Ausland reisten".
Lange Sommerferien also im "heißen" Süden, in der Nähe von Stavanger, wo es - ganz anders als in Island - Bäume und Männer in kurzen Hosen gibt und bald auch neue Freunde. Tarzan und Flinker Hirsch, Helge, der alles aus Büchern weiß, Björn, der alles auseinander nimmt und mit dem es sich trefflich mit der Unterwäsche der schon recht erwachsenen Halbschwester Handel treiben lässt.
Großmutter ist eher eine Strenge, Großvater hingegen der bewunderte Schatz, der sich bei häuslichen Konflikten immer augenzwinkernd auf die Seite des Jungen schlägt und für die heitere Stimmung dieses Sommerbuches sorgt.
Aber: "Wo Leben ist, da ist auch Tod" - so weiß der Erzähler zu berichten (der als der kleine Junge von zehn Jahren und gelegentlich alserwachsener Schriftsteller zu uns spricht). Nur drei Jahre nach diesem Sommer wird Großvater tödlich verunglücken.
Dies Wissen um den traurigen Ernst des Lebens und die vielen kindlichen großen Fragen, die auch Erwachsene ja nicht beantworten können - Fragen über die Erinnerung und die Vergänglichkeit der Zeit - , vergegenwärtigen in vielerlei Episoden, mit scheinbar leichter Hand erzählt, eine ganze Welt.
zur Hardcover-Ausgabe:
Der Isländer Jón Kalman Stefánsson hat ein wunderschönes Buch geschrieben, das komisch und melancholisch zugleich ist. Das gerade durch seine vielen Sprünge, Vorgriffe und Rückblenden eine ganz eigene Kraft entfaltet. Genauso chaotisch ist schließlich das Leben, und das Erwachsenwerden ist es erst recht. -- Brigitte
Jón Kalman Stefánsson entwirft Episoden zwischen Poesie und existenziellen Fragen eines kindlichen Sommers und dem erwachsenen Wissen um die Vergänglichkeit des Lebens. Sprunghaft fügen sich Vorgriffe und Rückblenden am Ende zu einem warmen Ganzen aus Humor und der Liebe zum Großvater. -- Kieler Nachrichten
Jon Kalman Stefánsson erzählt die Geschichte eines Zehnjährigen, der im Sommer zu seinen Großeltern nach Norwegen reist. Er macht sich seine kindlichen Gedanken, die so naiv sind, dass sie uns ob ihrer Klugheit staunen lassen. Dieser Autor liebt den Buben, er nimmt ihn ernst in seinen kindlichen Ängsten und Nöten, er hört ihm zu, wenn er sich die Welt nach seinen eigenen Maßstäben zurechtbuchstabiert. Ein Buch der Geschichten und Abenteuer. -- Salzburger Nachrichten
Einen Sommer lang lebt der Isländer bei den Großeltern im südnorwegischen Stavanger. Er schließt Freundschaft, die sein fremdländisches Isländisch nicht stört, trifft auf große Hunde und allein gelassene Menschen, auf den immer wieder neu aufregenden Alltag einer kleinen Stadt. Dieser Zehnjährige ist zwar stets unmittelbar geschildert, doch sein Alter Ego, der erwachsene Schriftsteller, weiß: Erinnerung sperrt sich beim Erzählen dem Nacheinander. Und so ist das, was früher war, das was später kam, untrennbar verwoben in Stefanssons behutsamer Erzählweise. Bilder von kristalliner Schönheit stehen neben Erfahrungen des vergeblichen Festhaltens. Durch die Augen eines Zehnjährigen, aber mit dem Wissen eines 40-Jährigen entsteht das Kaleidoskop eines Sommers voller Geborgenheit und Unruhe. -- Inforadio RBB
Ein phantasievolles Buch, das man gerne liest, denn es fängt die Buntheit des Lebens ein, mit seinen fröhlichen und traurigen Momenten, mit dem Halt, den einem Freunde und Familie geben können, und mit den Verletzungen, die einem andere Menschen zufügen können. Vor allem aber ist es eine Ode an die Liebe zwischen Großvater und Enkel und letztendlich eine Geschichte des Triumphs der Liebe über den Tod. -- Die Berliner Literaturkritik
Alltagserlebnisse, betrachtet mit staunenden Augen, verwebt Jón Kalman Stefánsson eindrucksvoll in kunterbunter Reihenfolge. Ab und an lässt er das Wissen des Erwachsenen um den Fortgang der Ereignisse einfließen. Denn jener Sommer kurz nach dem Vietnam-Krieg ist Erinnerung. Stefánsson schafft es, beide Lebenswirklichkeiten - die des Kindes und die des welterfahrenen Erwachsenen - unverfälscht und wechselseitig sprechen zu lassen. -- Rheinische Post
Heiter und traurig, poetisch und flott, ein sehr lebendiges Buch. -- Frau und Mutter
Der Roman von Jón Kalman Stefánsson besticht durch die eigenwillige Erzählweise und Erzählperspektive. Mit vielen Assoziationen und Phantasiebildern zeichnet der isländische Autor eine Welt der Kindheit, die von Erwachsenen nur bestaunt und bewundert werden kann. -- Die Südtirolerin
Ein Roman für Erwachsene, die sich ihr kindliches Gemüt erhalten und die Erinnerung an die Unbekümmertheit und Abenteuer der Kindheit noch nicht verloren haben. -- Oberhessische Presse
Jón Kalman Stefánssons immer wiederkehrendes Thema ist das Paradies der Kindheit. Auch in seinem neuen Buch gestaltet der isländische Autor Kindheitserinnerungen als Mosaik und nicht als gradlinige Erzählung. Die poetisch-naive Weltsicht und große Fragen des Kindes nach Vergänglichkeit und der Existenz Gottes verschwimmen dabei mit der Perspektive des erwachsenen und wissenden Erzählers. Und so ist "Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit" zugleich auch ein Roman über das Festhalten jener besonderen Glücksmomente, die zu erleben es der Neugierde und Ahnungslosigkeit eines Kindes bedarf. -- Kulturnews
Stefánsson beschreibt magische Momente aus der Vergangenheit so, daß man beim Lesen nicht nur das Gefühl hat, dabei gewesen zu sein, man war dabei. (...) Das Buch fesselt. Am liebsten möchte man die vielen kurzen Textabschnitte in einem Schwung hintereinander weglesen. Und doch - so kurz sie auch sind - es lohnt sich, Pausen zu machen und die Momentaufnahmen wirken zu lassen. Dann kann man den Augenblicken nachspüren, sie genießen. Die sprunghaften Episoden fügen sich alles in allem zu einem großen Ganzen zusammen. Zu einem Bild des Menschen und des erinnernden Lebens. Ein Buch, das Spaß macht und bereichert. -- Lesart
Die besondere, kunstvolle Erzählweise des Autors, Fantasie und Realität, Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen zu lassen, mit dem spitzbübischen und manchmal leise prickelnden Humor macht die Lektüre zur genussreichen Lesefreude. -- Buchprofile
Jón Kalman Stefánsson hat einen wunderbaren kleinen Roman voller Reflexionen über die Erinnerung und die Vergänglichkeit der Zeit geschrieben. Er reiht Geschichte um Geschichte aneinander, heitere Episoden, scheinbar von leichter Hand erzählt, doch von tiefem Ernst und Respekt vor dem Leben geprägt. -- www.sandammeer.at
Der Isländer Jón Kalman Stefánsson hat ein wunderschönes Buch geschrieben, das komisch und melancholisch zugleich ist. Das gerade durch seine vielen Sprünge, Vorgriffe und Rückblenden eine ganz eigene Kraft entfaltet. Genauso chaotisch ist schließlich das Leben, und das Erwachsenwerden ist es erst recht. -- Brigitte
Jón Kalman Stefánsson entwirft Episoden zwischen Poesie und existenziellen Fragen eines kindlichen Sommers und dem erwachsenen Wissen um die Vergänglichkeit des Lebens. Sprunghaft fügen sich Vorgriffe und Rückblenden am Ende zu einem warmen Ganzen aus Humor und der Liebe zum Großvater. -- Kieler Nachrichten
Jon Kalman Stefánsson erzählt die Geschichte eines Zehnjährigen, der im Sommer zu seinen Großeltern nach Norwegen reist. Er macht sich seine kindlichen Gedanken, die so naiv sind, dass sie uns ob ihrer Klugheit staunen lassen. Dieser Autor liebt den Buben, er nimmt ihn ernst in seinen kindlichen Ängsten und Nöten, er hört ihm zu, wenn er sich die Welt nach seinen eigenen Maßstäben zurechtbuchstabiert. Ein Buch der Geschichten und Abenteuer. -- Salzburger Nachrichten
Einen Sommer lang lebt der Isländer bei den Großeltern im südnorwegischen Stavanger. Er schließt Freundschaft, die sein fremdländisches Isländisch nicht stört, trifft auf große Hunde und allein gelassene Menschen, auf den immer wieder neu aufregenden Alltag einer kleinen Stadt. Dieser Zehnjährige ist zwar stets unmittelbar geschildert, doch sein Alter Ego, der erwachsene Schriftsteller, weiß: Erinnerung sperrt sich beim Erzählen dem Nacheinander. Und so ist das, was früher war, das was später kam, untrennbar verwoben in Stefanssons behutsamer Erzählweise. Bilder von kristalliner Schönheit stehen neben Erfahrungen des vergeblichen Festhaltens. Durch die Augen eines Zehnjährigen, aber mit dem Wissen eines 40-Jährigen entsteht das Kaleidoskop eines Sommers voller Geborgenheit und Unruhe. -- Inforadio RBB
Ein phantasievolles Buch, das man gerne liest, denn es fängt die Buntheit des Lebens ein, mit seinen fröhlichen und traurigen Momenten, mit dem Halt, den einem Freunde und Familie geben können, und mit den Verletzungen, die einem andere Menschen zufügen können. Vor allem aber ist es eine Ode an die Liebe zwischen Großvater und Enkel und letztendlich eine Geschichte des Triumphs der Liebe über den Tod. -- Die Berliner Literaturkritik
Alltagserlebnisse, betrachtet mit staunenden Augen, verwebt Jón Kalman Stefánsson eindrucksvoll in kunterbunter Reihenfolge. Ab und an lässt er das Wissen des Erwachsenen um den Fortgang der Ereignisse einfließen. Denn jener Sommer kurz nach dem Vietnam-Krieg ist Erinnerung. Stefánsson schafft es, beide Lebenswirklichkeiten - die des Kindes und die des welterfahrenen Erwachsenen - unverfälscht und wechselseitig sprechen zu lassen. -- Rheinische Post
Heiter und traurig, poetisch und flott, ein sehr lebendiges Buch. -- Frau und Mutter
Der Roman von Jón Kalman Stefánsson besticht durch die eigenwillige Erzählweise und Erzählperspektive. Mit vielen Assoziationen und Phantasiebildern zeichnet der isländische Autor eine Welt der Kindheit, die von Erwachsenen nur bestaunt und bewundert werden kann. -- Die Südtirolerin
Ein Roman für Erwachsene, die sich ihr kindliches Gemüt erhalten und die Erinnerung an die Unbekümmertheit und Abenteuer der Kindheit noch nicht verloren haben. -- Oberhessische Presse
Jón Kalman Stefánssons immer wiederkehrendes Thema ist das Paradies der Kindheit. Auch in seinem neuen Buch gestaltet der isländische Autor Kindheitserinnerungen als Mosaik und nicht als gradlinige Erzählung. Die poetisch-naive Weltsicht und große Fragen des Kindes nach Vergänglichkeit und der Existenz Gottes verschwimmen dabei mit der Perspektive des erwachsenen und wissenden Erzählers. Und so ist "Verschiedenes über Riesenkiefern und die Zeit" zugleich auch ein Roman über das Festhalten jener besonderen Glücksmomente, die zu erleben es der Neugierde und Ahnungslosigkeit eines Kindes bedarf. -- Kulturnews
Stefánsson beschreibt magische Momente aus der Vergangenheit so, daß man beim Lesen nicht nur das Gefühl hat, dabei gewesen zu sein, man war dabei. (...) Das Buch fesselt. Am liebsten möchte man die vielen kurzen Textabschnitte in einem Schwung hintereinander weglesen. Und doch - so kurz sie auch sind - es lohnt sich, Pausen zu machen und die Momentaufnahmen wirken zu lassen. Dann kann man den Augenblicken nachspüren, sie genießen. Die sprunghaften Episoden fügen sich alles in allem zu einem großen Ganzen zusammen. Zu einem Bild des Menschen und des erinnernden Lebens. Ein Buch, das Spaß macht und bereichert. -- Lesart
Die besondere, kunstvolle Erzählweise des Autors, Fantasie und Realität, Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen zu lassen, mit dem spitzbübischen und manchmal leise prickelnden Humor macht die Lektüre zur genussreichen Lesefreude. -- Buchprofile
Jón Kalman Stefánsson hat einen wunderbaren kleinen Roman voller Reflexionen über die Erinnerung und die Vergänglichkeit der Zeit geschrieben. Er reiht Geschichte um Geschichte aneinander, heitere Episoden, scheinbar von leichter Hand erzählt, doch von tiefem Ernst und Respekt vor dem Leben geprägt. -- www.sandammeer.at