Hochspannung pur und das bis zum Schluss
Mit „Verschleiert und versteckt“ erschien nun bereits der dritte Dortmund-Krimi der Autorin. Jeder einzelne Band um den jungen Schriftsteller Alexander Grahl hat mich fasziniert. Doch das beste Buch von allen ist dieser neue Fall.
Einmal in die
Geschehnisse eingetaucht, konnte ich mich der Lektüre kaum noch entziehen. Es war alles so lebendig und…mehrHochspannung pur und das bis zum Schluss
Mit „Verschleiert und versteckt“ erschien nun bereits der dritte Dortmund-Krimi der Autorin. Jeder einzelne Band um den jungen Schriftsteller Alexander Grahl hat mich fasziniert. Doch das beste Buch von allen ist dieser neue Fall.
Einmal in die Geschehnisse eingetaucht, konnte ich mich der Lektüre kaum noch entziehen. Es war alles so lebendig und spannend beschrieben. Stellenweise musste ich mich sehr beherrschen, um nicht an den Fingernägeln zu kauen, so stark war meine Angst um die Hauptfiguren. Dabei hat die Autorin auf reißerische Übertreibungen gänzlich verzichtet. Alles ist vollkommen stimmig und realistisch dargestellt. Das ist das, was einen guten Schriftsteller ausmacht: Er/sie wählt die richtigen Worte, die die Szenerie bildlich erscheinen lassen, die die Spannung in die Höhe treiben, die uns als Leser tief in das Geschehen eintauchen lassen.
Inzwischen las ich schon einige Bücher der Autorin und muss gestehen, ich bin absolut fasziniert von ihrem Schreibstil. Aber auch von der Art, wie sie Dinge beim Namen nennt. Sie versucht den Leser für aktuelle Themen zu sensibilisieren, verpackt in einer spannenden Story. Das regt zum Nachdenken an und wer dazu keine Lust hat, kann auch einfach nur ein sehr gutes Buch genießen. So oder so, man kommt auf jeden Fall auf seine Kosten.
Detailliert und liebevoll ausgearbeitete Figuren sind ein Grundelement von Karin Frankes Geschichten. Obwohl oft ernste Themen im Fokus stehen, kommt auch der Humor nicht zu kurz. Fast spielerisch arbeitet sie zudem Informationen zum angesprochenen Thema ein. Informationen, die man teilweise noch gar nicht kannte. Dass diese Informationen der Realität entsprechen, dokumentiert die Autorin am Ende des Buches mit den zugehörigen Quellenangaben. Sie ist und bleibt eben eine Perfektionistin, überlässt nichts dem Zufall. Das Thema, dass sie sich für ihre Bücher aussucht, wird bis ins kleinste Detail akribisch recherchiert.
Fazit:
Wer sich für ein Buch von Karin Franke entscheidet, für den sind Hochspannung und Lesevergnügen gleichermaßen garantiert. Ihre Bücher muss man einfach gelesen haben. Ansonsten hat man definitiv etwas verpasst.