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1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, deportierte der sowjetische Geheimdienst NKWD im Schatten der vorrückenden Roten Armee Hundertausende deutscher Zivilisten aus Südosteuropa und Ostdeutschland in die Sowjetunion, darunter viele Frauen. In sibirischen Lagern mußte sie die deutsche Kriegsschuld abarbeiten - im Wald, beim Straßenbau, auf der Kolchose, im Schacht. Mehr als ein Drittel von ihnen kehrte nicht zurück, starb an Schwäche und Unterernährung. Die anderen hielt man gefangen, solange sie arbeitsfähig waren; dann wurden sie, von Krankheiten gezeichnet und bis auf die Knochen abgemagert,…mehr

Produktbeschreibung
1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, deportierte der sowjetische Geheimdienst NKWD im Schatten der vorrückenden Roten Armee Hundertausende deutscher Zivilisten aus Südosteuropa und Ostdeutschland in die Sowjetunion, darunter viele Frauen. In sibirischen Lagern mußte sie die deutsche Kriegsschuld abarbeiten - im Wald, beim Straßenbau, auf der Kolchose, im Schacht. Mehr als ein Drittel von ihnen kehrte nicht zurück, starb an Schwäche und Unterernährung. Die anderen hielt man gefangen, solange sie arbeitsfähig waren; dann wurden sie, von Krankheiten gezeichnet und bis auf die Knochen abgemagert, nach Deutschland entlassen. Die Schriftstellerin und Regisseurin Freya Klier hat überlebende Frauen aufgesucht und interviewt. Sie dokumentiert nach gründlichen Recherchen umfassend dieses dunkle Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ihr Bericht umfaßt alle Stationen der Odyssee dieser Frauen. Abbildungen und Karten ergänzen die Dokumentation.