An einem lauen Samstagabend im Juli 1972 verlässt die 19-jährige Anna-Greta Sjödin das Haus ihrer Eltern und fährt mit Freunden in einen Vergnügungspark. Doch von diesem Ausflug kehrt das Mädchen nie mehr zurück. Es gibt keinen Abschiedsbrief, keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort - und auch keine Leiche. Immer neue Gerüchte gehen in dem kleinen Ort Bräcke um, denn niemand weiß, was sich in der dunklen Abgeschiedenheit der nordschwedischen Wälder wirklich abgespielt hat. Schließlich wird die Suchaktion eingestellt. Bis beinahe dreißig Jahre später der Stockholmer Journalist John Nielsen beschließt, zusammen mit dem ortsansässigen Polizisten Olle Ivarsson den Fall von neuem aufzurollen. Was Nielsen nicht ahnt ist, dass er bei seinen Nachforschungen selbst von einem unheimlichen Unbekannten beobachtet wird. Ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem Nielsen plötzlich vom Jäger zum Gejagten wird, zum Spielball eines unberechenbaren und gefährlichen Gegenspielers ...
Krimi der besonderen Art
Eine unglückliche, vom Leben gezeichnete Hauptfigur prägt das Bild eines typischen Ermittlers. Beim Lesen kommen meist Sympathie oder Mitgefühl für die Person auf. John Nielsen entspricht dem Bild nicht ganz: Er ist Journalist und schreibt eine Serie in der Zeitung über vermisste Personen, er berichtet über Fälle unerklärlichen Verschwindens. Man könnte ihn als verkrachte Existenz bezeichnen, einer der früher kriminell war, Quartalssäufer ist und sich mit den Zeitungsartikeln mehr oder weniger über Wasser hält. Aber ihn ihm steckt mehr als nur das. Der Leser nimmt in diesem Krimi-Erstlingswerk von Smedberg am Leben des Journalisten und des Mörders teil. Nielsen macht sich auf den Weg den Mörder zu finden, während dieser versucht, ihn so zu manipulieren, dass er dem wahren, genialen Mörder endlich auf die Spur kommen muss. Nicht die Morde stehen hier im Vordergrund sondern, vielmehr die Beweggründe des Mörders.
Die Geschichte
Ein Unbekannter gräbt im Wald eine Leiche aus und bringt die Ermittlungen des verjährten Falles wieder ins Rollen. Ein Jahr vergeht, bis die eindeutige Identität festgesellt werden kann, es ist Anna-Greta. Zwei weitere Leichen werden in der Nähe gefunden, doch man weiß nicht, um wen es sich dabei handelt. Die Ereignisse überschlagen sich, als noch ein alter Freund von Anna-Greta plötzlich spurlos verschwindet. Nielsen verfolgt alle Spuren und rollt die Geschichte noch einmal auf. Bernt Larsson, ein alter Schulfreund von Anna-Greta, bringt Licht ins Dunkel. So erfährt Nielsen über eine weitere Tragödie, die sich im selben Jahr am selben Ort zugetragen hat. Als dann auch noch der Polizist Ivarsson verschwindet, scheint die Situation außer Kontrolle zu geraten.
Wandlung
Ein gelungenes Werk für Krimi-Liebhaber, die nicht nur Spannung erhoffen, sondern auch ein erzählerisches Meisterwerk erwarten. Smedberg schafft es, seiner Hauptfigur wieder Boden unter den Füßen zu geben. Und am Ende stellt sich ein neuer Nielsen dar!
(Alexandra Semiz)
Eine unglückliche, vom Leben gezeichnete Hauptfigur prägt das Bild eines typischen Ermittlers. Beim Lesen kommen meist Sympathie oder Mitgefühl für die Person auf. John Nielsen entspricht dem Bild nicht ganz: Er ist Journalist und schreibt eine Serie in der Zeitung über vermisste Personen, er berichtet über Fälle unerklärlichen Verschwindens. Man könnte ihn als verkrachte Existenz bezeichnen, einer der früher kriminell war, Quartalssäufer ist und sich mit den Zeitungsartikeln mehr oder weniger über Wasser hält. Aber ihn ihm steckt mehr als nur das. Der Leser nimmt in diesem Krimi-Erstlingswerk von Smedberg am Leben des Journalisten und des Mörders teil. Nielsen macht sich auf den Weg den Mörder zu finden, während dieser versucht, ihn so zu manipulieren, dass er dem wahren, genialen Mörder endlich auf die Spur kommen muss. Nicht die Morde stehen hier im Vordergrund sondern, vielmehr die Beweggründe des Mörders.
Die Geschichte
Ein Unbekannter gräbt im Wald eine Leiche aus und bringt die Ermittlungen des verjährten Falles wieder ins Rollen. Ein Jahr vergeht, bis die eindeutige Identität festgesellt werden kann, es ist Anna-Greta. Zwei weitere Leichen werden in der Nähe gefunden, doch man weiß nicht, um wen es sich dabei handelt. Die Ereignisse überschlagen sich, als noch ein alter Freund von Anna-Greta plötzlich spurlos verschwindet. Nielsen verfolgt alle Spuren und rollt die Geschichte noch einmal auf. Bernt Larsson, ein alter Schulfreund von Anna-Greta, bringt Licht ins Dunkel. So erfährt Nielsen über eine weitere Tragödie, die sich im selben Jahr am selben Ort zugetragen hat. Als dann auch noch der Polizist Ivarsson verschwindet, scheint die Situation außer Kontrolle zu geraten.
Wandlung
Ein gelungenes Werk für Krimi-Liebhaber, die nicht nur Spannung erhoffen, sondern auch ein erzählerisches Meisterwerk erwarten. Smedberg schafft es, seiner Hauptfigur wieder Boden unter den Füßen zu geben. Und am Ende stellt sich ein neuer Nielsen dar!
(Alexandra Semiz)