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Der im 19. Jahrhundert aufkeimende Nationalismus führt in den Ländern Mittel- und Osteuropas zu einem Konflikt: Wie soll es gelingen, eine Staatsnation zu formen, wenn im Staatsgebiet verschiedene Völker zusammenleben? Die vielfältigen kulturellen Verbindungen zwischen diesen Völkern sind trotz zahlreicher Befunde in Literatur und Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts noch nicht umfassend erforscht. Vor diesem Hintergrund stellen die Autorinnen und Autoren dieses Buches das Konzept der Nationalkultur infrage. Sie belegen die Wechselbeziehungen und mehrfachen historischen Verschränkungen zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Der im 19. Jahrhundert aufkeimende Nationalismus führt in den Ländern Mittel- und Osteuropas zu einem Konflikt: Wie soll es gelingen, eine Staatsnation zu formen, wenn im Staatsgebiet verschiedene Völker zusammenleben? Die vielfältigen kulturellen Verbindungen zwischen diesen Völkern sind trotz zahlreicher Befunde in Literatur und Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts noch nicht umfassend erforscht. Vor diesem Hintergrund stellen die Autorinnen und Autoren dieses Buches das Konzept der Nationalkultur infrage. Sie belegen die Wechselbeziehungen und mehrfachen historischen Verschränkungen zwischen der polnischen bzw. ungarischen und der deutschen Kultur und bereiten damit die Basis für eine komplexe, transkulturelle, gesamteuropäische Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung, die der historischen Realität gerecht wird.
Autorenporträt
Tamás Harmat ist Übersetzer für österreichische Gegenwartsliteratur und arbeitet an seiner Promotion zu Robert Musil. Er forscht u. a. zu ungarischen Autoren und Publizisten auf deutschem Sprachgebiet zwischen 1880 und 1938. Zsuzsa Soproni hat zu Intertextualität bei Günter Grass und Irmtraud Morgner promoviert und ist Oberassistentin am Lehrstuhl für Germanistik der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest.