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Wie verändert eine Sprache sich, wenn sie mit dem Medium Schrift in Kontakt kommt? Kann man Spuren des konzeptionell "schriftlicher Werdens", also der Verschriftlichung, in Texten finden, die sich über eine gewisse Zeitspanne verfolgen lassen? Und auf welche Weise wird verschriftet? Am Altenglischen läßt sich durch einen neuen Ansatz der Mündlichkeits-/Schriftlichkeitsforschung zeigen, daß graphische und sprachliche Phänomene, die bisher weitgehend noch nicht analysiert sind, historischen Prozessen zuzuordnen sind. Dieses Buch zeigt, daß in der historischen Sprache Altenglisch Verschriftung…mehr

Produktbeschreibung
Wie verändert eine Sprache sich, wenn sie mit dem Medium Schrift in Kontakt kommt? Kann man Spuren des konzeptionell "schriftlicher Werdens", also der Verschriftlichung, in Texten finden, die sich über eine gewisse Zeitspanne verfolgen lassen? Und auf welche Weise wird verschriftet? Am Altenglischen läßt sich durch einen neuen Ansatz der Mündlichkeits-/Schriftlichkeitsforschung zeigen, daß graphische und sprachliche Phänomene, die bisher weitgehend noch nicht analysiert sind, historischen Prozessen zuzuordnen sind. Dieses Buch zeigt, daß in der historischen Sprache Altenglisch Verschriftung und Verschriftlichung als Prozesse nachweisbar sind, die auf das Medium Schrift zurückgehen bzw. durch diese erst ausgelöst werden und derart tiefgreifend sind, daß man sie als Folge des Medienwechsels zu verstehen hat.
Autorenporträt
Die Autorin: Christine Ehler wurde 1966 geboren. Studium der Anglistik, Romanistik und Phonetik an der Universität Freiburg und in Canterbury. Seit 1994 Assistentin am Lehrstuhl für Mittelalterliche Sprache und Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1998 promoviert.