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Eine belastende finanzielle Situation ist eine häufige Folge des Glücksspiels, vor allem aber bei der exzessiven Ausübung des Glücksspiels. Die Glücksspielsucht stellt somit ein teures Suchtmittel dar. In der Glücksspielproblematik wird dem Geld eine sehr hohe Bedeutsamkeit zugeschrieben. Mit Hilfe halbstandardisierter leitfadengestützter Interviews soll herausgefunden werden, welche Strategien glücksspielsüchtige Personen entwickeln, um wieder Geld zum Spielen zu beschaffen. Es wurden insgesamt 16 Interviews geführt. 9 davon passen in die zuvor definierte Zielgruppe und wurden somit…mehr

Produktbeschreibung
Eine belastende finanzielle Situation ist eine häufige Folge des Glücksspiels, vor allem aber bei der exzessiven Ausübung des Glücksspiels. Die Glücksspielsucht stellt somit ein teures Suchtmittel dar. In der Glücksspielproblematik wird dem Geld eine sehr hohe Bedeutsamkeit zugeschrieben. Mit Hilfe halbstandardisierter leitfadengestützter Interviews soll herausgefunden werden, welche Strategien glücksspielsüchtige Personen entwickeln, um wieder Geld zum Spielen zu beschaffen. Es wurden insgesamt 16 Interviews geführt. 9 davon passen in die zuvor definierte Zielgruppe und wurden somit ausgewertet. Außerdem wurden Protokolle der Selbsthilfegruppe, ein Gruppeninterview und ein Beratungsgespräch in die Forschung miteinbezogen. Genannt werden diejenigen Strategien der Geldbeschaffung, welche auch tatsächlich von den InterviewpartnerInnen angewandt wurden. Es lassen sich darunter sowohl legale Strategien, wie beispielsweise Ausborgen von Geld oder die Aufnahme von Krediten, als auch illegale Strategien, wie Diebstahl, finden. Auch außergewöhnlichere Methoden, wie zum Beispiel Prostitution, wurden genannt, um wieder Geld zum Spielen zu bekommen. Die Ergebnisse leiten abschließend in Hypothesen über, welche sich als Basis für neue Forschungen innerhalb des Bereichs der Spielsucht eignen.
Autorenporträt
Marlene Kainz, geboren am 24.6.1987 in Gmünd, absolvierte das Studium der Sozialarbeit an der Fachhochschule St.Pölten. Bisherige sozialarbeiterische Erfahrungen: Betreuerin im Mutter-Kind-Haus St.Pölten, Mitarbeiterin im Palliativ-Team des Landesklinikums Waldviertel Gmünd. Seit 2010 Mitarbeiterin beim Psychosozialen Dienst der Caritas St.Pölten.