Amerika 1940. Charles Lindbergh, Fliegerheld und Faschistenfreund, verbucht bei den Präsidentschaftswahlen einen erdrutschartigen Sieg über Franklin D. Roosevelt. Unter den amerikanischen Juden breiten sich Furcht und Schrecken aus - auch bei der Familie Roth in Newark. Aus der Sicht des 8-jährigen Philip schildert der Autor, was passiert wäre, wenn ...
"Durch seinen Roman "Verschwörung gegen Amerika" ist Philip Roth zu einem Propheten Trumps geworden." Peter Michalzik, Frankfurter Rundschau, 24.05.18
"Wer das Werk heute liest, muss glauben, eine Prophetie auf Donald Trump zu lesen ... Roths 500-Seiten-Spekulation gegen den Verlauf der Geschichte weist eben auch frappierende faktische Parallelen zur realen Gegenwart auf." Christian Buß, Spiegel online, 23.05.18
"Eine ruhige, zarte Erzählung aus einem Guss ... ein meisterhaftes Werk über die Demokratie und ihre Gefährdung von innen. Auf fast schon geniale Weise enthüllt das Buch die enge Verknüpfung von Familienbanden und politischen Bandenkriegen." Robin Detje, Süddeutsche Zeitung, 06.09.05
"Schwindelerregend ... wieder einmal der beste Roman, den er je geschrieben hat. Vielleicht sogar einer der allerallerbesten ... Der Intellektuelle Philip Roth hat sich mit dem Meister des Gefühls verbündet - und dieses Gemeinschaftswerk schafft die Überbietung eines der Besten durch sich selbst." Elke Schmitter, Der Spiegel, 29.08.05
"Dramaturgisch exzellent, wie Roth die Weltgeschichte und die Alltagskatastrophen schroff gegeneinander stellt." Hannes Stein, Die Welt, 27.08.05
"Wer das Werk heute liest, muss glauben, eine Prophetie auf Donald Trump zu lesen ... Roths 500-Seiten-Spekulation gegen den Verlauf der Geschichte weist eben auch frappierende faktische Parallelen zur realen Gegenwart auf." Christian Buß, Spiegel online, 23.05.18
"Eine ruhige, zarte Erzählung aus einem Guss ... ein meisterhaftes Werk über die Demokratie und ihre Gefährdung von innen. Auf fast schon geniale Weise enthüllt das Buch die enge Verknüpfung von Familienbanden und politischen Bandenkriegen." Robin Detje, Süddeutsche Zeitung, 06.09.05
"Schwindelerregend ... wieder einmal der beste Roman, den er je geschrieben hat. Vielleicht sogar einer der allerallerbesten ... Der Intellektuelle Philip Roth hat sich mit dem Meister des Gefühls verbündet - und dieses Gemeinschaftswerk schafft die Überbietung eines der Besten durch sich selbst." Elke Schmitter, Der Spiegel, 29.08.05
"Dramaturgisch exzellent, wie Roth die Weltgeschichte und die Alltagskatastrophen schroff gegeneinander stellt." Hannes Stein, Die Welt, 27.08.05
"Das ist eine so schonungslose, krasse Auslotung kindlicher Ängste, dass man Lindbergh und Hitler ganz vergisst und nach der Lektüre auch nicht wirklich beruhigt ist darüber, dass alles anders kam."
Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
"Den größten anzunehmenden Unfall durch die Augen eines achtjährigen Jungen sehen zu lernen, darin liegt literarische Weisheit, die höher ist als historische Vernunft."
Ulrich Raulff, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Ein beklemmendes Gedankenspiel: der neue Roman von Philip Roth. Ihn interessieren die Menschen in den Schockwellen der Politik. Lindberghs faschistoide Kleinbürgerphantasien laufen in Wochenschaubildern hinter der Küche, den Betten, der Straße der jüdischen Familie Roth in Newark, New Jersey, ab. Die Politik zerstört ihr Glück, spaltet sie, treibt sie fast in die Emigration."
Uwe Schmitt, DIE WELT
"In solchen Episoden entfaltet Roth seine ganze verehrungswürdige Erzählkunst. Zart, aber schonungslos, peinlich genau und doch taktvoll. Er beschreibt die Katastrophe nie ohne einen gewissen distanzierten Humor ..."
Evelyn Finger, DIE ZEIT, 18.08.2005
Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
"Den größten anzunehmenden Unfall durch die Augen eines achtjährigen Jungen sehen zu lernen, darin liegt literarische Weisheit, die höher ist als historische Vernunft."
Ulrich Raulff, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Ein beklemmendes Gedankenspiel: der neue Roman von Philip Roth. Ihn interessieren die Menschen in den Schockwellen der Politik. Lindberghs faschistoide Kleinbürgerphantasien laufen in Wochenschaubildern hinter der Küche, den Betten, der Straße der jüdischen Familie Roth in Newark, New Jersey, ab. Die Politik zerstört ihr Glück, spaltet sie, treibt sie fast in die Emigration."
Uwe Schmitt, DIE WELT
"In solchen Episoden entfaltet Roth seine ganze verehrungswürdige Erzählkunst. Zart, aber schonungslos, peinlich genau und doch taktvoll. Er beschreibt die Katastrophe nie ohne einen gewissen distanzierten Humor ..."
Evelyn Finger, DIE ZEIT, 18.08.2005
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Robin Detje huldigt Philip Roth? "meisterhaftes Werk" und zieht gegen eine merkwürdige Verschwörung der deutschen Kritik zu Felde. "Ungenau und unwillig" sei der Roman besprochen worden, meint der Rezensent, und insbesondere den Schluss habe man als "Schmonzette" abgekanzelt, wo er doch sehr genau die Bildung von "Entlastungsmythen" darstelle. Die abenteuerliche Geschichte eines antisemitischen amerikanischen Präsidenten Charles Lindbergh sei stets "bewundernswert" geerdet durch die Kindheitsgeschichte des kleinen Philip in einer jüdischen Nachbarschaft. Roth gehe es schließlich weniger um den Politthriller, so der Rezensent, als um die Spiegelung des Politischen im Privaten und die "Gefährdung der Demokratie von innen". Hier sei der Roman "beinahe genial" und keineswegs melodramatisch. Auch habe Roth kein politisches Statement geschrieben, dem man vielleicht "Mutlosigkeit" vorwerfen könne, stellt der Rezensent fest, sondern eine "ruhige und zarte Erzählung". Und entgegen allen Unkenrufen über einen verkorksten Schluss sei das Ganze "aus einem Guss".
© Perlentaucher Medien GmbH
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