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Ob Mondlandung, Illuminati und 9/11, ob Bielefeld-Verschwörung oder Kennedy-Attentat - wie funktionieren Verschwörungstheorien?Karl Hepfers Analyse legt zum ersten Mal die Strukturmerkmale des Verschwörungsdenkens frei. Mit den Mitteln der Erkenntnistheorie und anhand zahlreicher Beispiele erhellt sie, was Verschwörungstheorien von unseren »normalen« Theorien unterscheidet und wie es ihnen oft meisterhaft gelingt, alle unsere Filter für unsinnige Erklärungen zu umgehen. Dabei zeigt das Buch, warum Verschwörungstheorien gerade heute hoch im Kurs stehen, und schärft zugleich den Blick für…mehr

Produktbeschreibung
Ob Mondlandung, Illuminati und 9/11, ob Bielefeld-Verschwörung oder Kennedy-Attentat - wie funktionieren Verschwörungstheorien?Karl Hepfers Analyse legt zum ersten Mal die Strukturmerkmale des Verschwörungsdenkens frei. Mit den Mitteln der Erkenntnistheorie und anhand zahlreicher Beispiele erhellt sie, was Verschwörungstheorien von unseren »normalen« Theorien unterscheidet und wie es ihnen oft meisterhaft gelingt, alle unsere Filter für unsinnige Erklärungen zu umgehen. Dabei zeigt das Buch, warum Verschwörungstheorien gerade heute hoch im Kurs stehen, und schärft zugleich den Blick für Argumentationsformen, die uns im Alltag auch an vielen anderen Stellen begegnen.
Autorenporträt
Karl Hepfer (PD Dr.) ist Privatdozent für Philosophie an der Universität Erfurt. Er hat zahlreiche Monographien zur Erkenntnistheorie, Ethik und zur Geschichte der Philosophie veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Der Philosoph Karl Hepfer untersucht in seinem Buch "Verschwörungstheorien" die rhetorischen Mittel und weltanschaulichen Annahmen, mit deren Hilfe Menschen für die Existenz sinisterer Gruppen und ihrer finster-großformatigen Plänen plädieren, berichtet Michael Pawlik. Hepfer stellt die Mittel der Verschwörungstheoretiker und besonders die Auswirkungen des Internets anschaulich dar, lobt der Rezensent, aber die abschließende These des Autors, dass die Vermutung eines Plans im Hintergrund analog zur Religion funktioniere, kann Pawlik nicht zustimmen, dafür sei Religion in vielerlei Hinsicht zu sehr der empirischen Welt zugewandt, erklärt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
O-Ton:»Die Corona-Impfung, meine Schwester und ich« - Karl Hepfer im Gespräch mit Caroline Nokel bei WDR Lebenszeichen am 09.05.2021. O-Ton: »Viele Leute finden aber das absolute Weltbild attraktiv, weil es so jedes erneute Nachdenken überflüssig macht« - Karl Hepfer bei UNZ am 02.12.2020. »Hepfers gut verständliches und unterhaltsames Buch kommt zur rechten Zeit. Denn der erstarkende Einfluss der Rechtspopulisten hat zuletzt zu einer Renaissance hanebüchener Verfälschungen geführt.« Moritz Senarclens de Grancy, Psyche, 72 (2018) »[Der Band] bringt die Forschung mit voran.« Armin Pfahl-Traughber, Zeitschrift für Internationale Freimaurerforschung, 37 (2017) »Die Studie [bietet] unterhaltsame und leicht verständliche Einblicke in die prägenden Verschwörungstheorien der Jetztzeit und ist in ihrer Auswahl hochaktuell.« POLITIKUM, 3 (2017) »Ein überaus lesenswertes Buch zu der Thematik.« Christoph Lammers, MIZ, 4 (2016) »Das Buch ist äußerst unterhaltsam.« Felix Gerlsbeck, NeuePolitische Literatur, 61 (2016) »Dieses Buch [liefert] einen sehr seriösen, differenzierten und konstruktiven Ansatz für das Erkennen von Verschwörungstheorien und schärft den Sinn für kritisches Denken in einer Zeit, in der es durch die Flut an verfügbaren Informationen in der Tat wirklich immer schwieriger wird, den Über- und Durchblick zu bewahren.« www.amazon.de, 09.05.2016 »Musste der einzelne Verschwörungstheoretiker früher den Preis weitgehender sozialer Isoliertheit zahlen, bedarf es heute nur weniger Klicks, um auch für die abstrusesten Überzeugungen eine beträchtliche Zahl Gleichgesinnter zu finden. Mit dieser Erklärung möchte Hepfer sich jedoch nicht begnügen. Seines Erachtens entspringt der Glaube an verschwörungstheoretische Erklärungen der Unfähigkeit, sich der genuin modernen Einsicht zu stellen, dass das Leben keine über seinen Vollzug hinausweisende Bedeutung habe.« Michael Pawlik, Die Welt, 06.02.2016 »Wunderbar klar formulierte Studie.« Ronald Düker, Philosophie Magazin, 2 (2016) O-Ton: »Es lohnt sich immer dogmatischen Erklärungen zu misstrauen« - Karl Hepfer im Gespräch mit Radio F.R.E.I. am 22.09.2015. Besprochen in: www.lehrerbibliothek.de, 13.09.2015, Dieter Bach Humanistischer Pressedienst, 11.09.2015, Armin Pfahl-Traughber Deutschlandfunk Kultur, 25.10.2015, Joachim Scholl GMK-Newsletter, 11 (2015) taz, 10.02.2016, Aram Lintzel Südkurier, 15.04.2016, Elisabeth Schwind www.aargauerzeitung.ch, 03.03.2016, Christoph Kummer http://oe1.orf.at, 23.02.2016, Natasa Konopitzky Die Furche, 14.04.2016, Doris Helmberger Information Philosophie, 1 (2016) Portal für Politikwissenschaft, 15.09.2016, Georg Kamphausen DHIVA, 9 (2016), Ulrich Brömmling Zeitschrift für philosophische Literatur, 5/4 (2017), Andreas Hütig…mehr