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Rollt ein "Diabetes -Tsunami" über Deutschland hinweg? Fakt ist jedenfalls, dass die Erkrankungshäufigkeit jährlich neue Höchststände erreicht. Lag vor 70 Jahren die Häufigkeit für Typ-2-Diabetes noch bei unter einem Prozent, erreicht sie heute in einigen Regionen Deutschlands 15 Prozent und mehr. Dabei lässt sich bei rechtzeitiger Intervention die Ausbildung eines Typ-2-Diabetes - im Gegensatz zum Typ 1 - in vielen Fällen vermeiden.Hier lohnt ein Blick über die Grenzen, in Länder, die sowohl bereits nationale Diabetes-Strategien aufgestellt, als auch entsprechende Handlungsprogramme zur…mehr

Produktbeschreibung
Rollt ein "Diabetes -Tsunami" über Deutschland hinweg? Fakt ist jedenfalls, dass die Erkrankungshäufigkeit jährlich neue Höchststände erreicht. Lag vor 70 Jahren die Häufigkeit für Typ-2-Diabetes noch bei unter einem Prozent, erreicht sie heute in einigen Regionen Deutschlands 15 Prozent und mehr. Dabei lässt sich bei rechtzeitiger Intervention die Ausbildung eines Typ-2-Diabetes - im Gegensatz zum Typ 1 - in vielen Fällen vermeiden.Hier lohnt ein Blick über die Grenzen, in Länder, die sowohl bereits nationale Diabetes-Strategien aufgestellt, als auch entsprechende Handlungsprogramme zur Prävention des Typ-2-Diabetes aufgelegt haben und damit deutlich weiter sind als wir.Vor diesem Hintergrund untersucht der vierte Versorgungsreport der DAK-Gesundheit, wie effektiv Präventionsmaßnahmen bei Hochrisiko-Gruppen - also Menschen mit gestörtem Zucker-Stoffwechsel (Prädiabetes) - sind und welchen gesundheitlichen Nutzen eine frühzeitigere optimierte Intervention für die Betroffenen bringen kann. Ferner werden umfangreiche Analysen zur aktuellen Versorgungssituation von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 vorgestellt. "Die Ergebnisse des vierten DAK-Versorgungsreports unterstreichen eindrucksvoll, welches Potenzial ein Nationaler Diabetes-Plan für Deutschland haben könnte. Neben Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährung und des Bewegungsverhaltens der gesamten Bevölkerung, sollten gezielte Programme für Menschen angeboten werden, die ein besonders hohes Risiko für die Entwicklung eines Diabetes haben. Das hier vorgestellte Konzept stützt sich auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen, dass durch Gewichtsabnahme und Lebensstiländerung ein bereits gestörter Zucker-Stoffwechsel wieder normalisiert und eine Diabeteserkrankung vermieden werden kann. Der Einsatz von digitalen Beratungs- und Unterstützungsansätzen erleichtert es, den Versicherten ein solches wirksames Versorgungskonzept bei Prädiabetes anzubieten", so Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit.
Autorenporträt
Andreas Storm ist Vorsitzender des Vorstandes der DAK-Gesundheit.