Edeltrud Marx analysiert Versprechermerkmale, die Rückschlüsse bezüglich der Frage ermöglichen, in welcher Phase der Sprachproduktion das grammatische Genus eines Nomens verarbeitet wird. Die Autorin gibt eine umfassende Einführung in Geschichte, Methoden und Ansätze der Versprecher- sowie Sprachproduktionsforschung und stellt aktuelle linguistische und psycholinguistische Untersuchungen zum Thema vor. Die Vorhersagen, die sich aus den theoretischen Modellen, aus Sprechfehlermerkmalen und aus experimentellen Untersuchungen ableiten lassen, werden anhand spontaner und experimentell erzeugter…mehr
Edeltrud Marx analysiert Versprechermerkmale, die Rückschlüsse bezüglich der Frage ermöglichen, in welcher Phase der Sprachproduktion das grammatische Genus eines Nomens verarbeitet wird. Die Autorin gibt eine umfassende Einführung in Geschichte, Methoden und Ansätze der Versprecher- sowie Sprachproduktionsforschung und stellt aktuelle linguistische und psycholinguistische Untersuchungen zum Thema vor. Die Vorhersagen, die sich aus den theoretischen Modellen, aus Sprechfehlermerkmalen und aus experimentellen Untersuchungen ableiten lassen, werden anhand spontaner und experimentell erzeugter Versprecher überprüft. Die Ergebnisse bestätigen eine der beiden aktuell konkurrierenden Positionen zu der Frage, wie wir Sprache produzieren.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Edeltrud Marx ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Psychologischen Institut der Universität Bonn. Sie habilitierte sich an der Universität zu Köln.
Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 2 Über Geschichte und Methoden der Sprechfehlerforschung.- 2.1 Der Begriff Sprechfehler.- 2.2 Zur Geschichte der Sprechfehleranalyse.- 2.3 Methoden der Sprechfehlerforschung.- 3 Sprechfehler und Sprachproduktion.- 3.1 Zwei konkurrierende theoretische Positionen zur zeitlichen Koordination der Prozesse.- 3.2 Levelts Modell.- 3.3 Zusammenfassung.- 4 Hypothesen und Daten zum lexikalischen Zugriff beim Sprechen.- 4.1 Levelts Annahmen zur internen Struktur eines lexikalischen Eintrags.- 4.2 Sprechfehlerdaten und konkurrierende Positionen zum Zeitverlauf beim lexikalischen Zugriff.- 4.3 Die Bild-Wort-Interferenzaufgabe als Beispiel für experimentelle Paradigmen zur Überprüfung des Zeitverlaufs.- 4.4 Experimentelle Daten zum Zeitverlauf des lexikalischen Zugriffs.- 4.5 Roelofs Modell zum Produktionslexikon.- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Zur Lokalisierung von Genusinformation im mentalen Lexikon.- 5.1 Allgemeines zum Genus als grammatischer Kategorie und zur psychologischen Realität von Genuszuweisungen.- 5.2 Untersuchungen zur Genusverarbeitung bei der Worterkennung.- 5.3 Untersuchungen zur Genusverarbeitung in der Sprachproduktion.- 5.4 Zusammenfassung.- 6 Sprechfehlerphänomene und Prozeßebene der Genusverarbeitung: empirische Fragestellungen und Vorhersagen.- 6.1 Genusverarbeitung während der Entstehung von Sprechfehlern.- 6.2 Genusverarbeitung nach der Entstehung von Sprechfehlern.- 7 Analysen von Daten aus dem Sprechfehlerkorpus.- 7.1 Angaben zum Korpus.- 7.2 Analysen.- 7.3 Zusammenfassende Diskussion: Zur Verwendung von Genusinformation während und nach der Entstehung von Sprechfehlern.- 8 Experimentelle Untersuchungen zur Genusgleichheit bei Nomensubstitutionen.- 8.1 Methode.- 8.2 Vorversuche.- 8.3 Experiment 1 : Genusgleichheit bei Malapropismen ohneArtikel I (Induktorenversion I).- 8.4 Experiment 2: Genusgleichheit bei Malapropismen mit Artikeln I (Induktorenversion I).- 8.5 Experiment 3: Genusgleichheit bei Malapropismen mit Artikeln II (Induktorenversion II).- 8.6 Experiment 4: Genusgleichheit bei Malapropismen ohne Artikel II (Induktorenversion II).- 8.7 Zusammenfassung.- 8.8 Diskussion.- 9 Weitere Analysen der experimentell erzeugten Sprechfehler.- 9.1 Untersuchung 12: Artikelakkommodation nach genusungleichen Nomensubstitutionen.- 10 Zusammenfassende Diskussion: Zur Aktivierung und Verwendung von Genusinformation beim Sprechen.- Literatur.
1 Einleitung.- 2 Über Geschichte und Methoden der Sprechfehlerforschung.- 2.1 Der Begriff Sprechfehler.- 2.2 Zur Geschichte der Sprechfehleranalyse.- 2.3 Methoden der Sprechfehlerforschung.- 3 Sprechfehler und Sprachproduktion.- 3.1 Zwei konkurrierende theoretische Positionen zur zeitlichen Koordination der Prozesse.- 3.2 Levelts Modell.- 3.3 Zusammenfassung.- 4 Hypothesen und Daten zum lexikalischen Zugriff beim Sprechen.- 4.1 Levelts Annahmen zur internen Struktur eines lexikalischen Eintrags.- 4.2 Sprechfehlerdaten und konkurrierende Positionen zum Zeitverlauf beim lexikalischen Zugriff.- 4.3 Die Bild-Wort-Interferenzaufgabe als Beispiel für experimentelle Paradigmen zur Überprüfung des Zeitverlaufs.- 4.4 Experimentelle Daten zum Zeitverlauf des lexikalischen Zugriffs.- 4.5 Roelofs Modell zum Produktionslexikon.- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Zur Lokalisierung von Genusinformation im mentalen Lexikon.- 5.1 Allgemeines zum Genus als grammatischer Kategorie und zur psychologischen Realität von Genuszuweisungen.- 5.2 Untersuchungen zur Genusverarbeitung bei der Worterkennung.- 5.3 Untersuchungen zur Genusverarbeitung in der Sprachproduktion.- 5.4 Zusammenfassung.- 6 Sprechfehlerphänomene und Prozeßebene der Genusverarbeitung: empirische Fragestellungen und Vorhersagen.- 6.1 Genusverarbeitung während der Entstehung von Sprechfehlern.- 6.2 Genusverarbeitung nach der Entstehung von Sprechfehlern.- 7 Analysen von Daten aus dem Sprechfehlerkorpus.- 7.1 Angaben zum Korpus.- 7.2 Analysen.- 7.3 Zusammenfassende Diskussion: Zur Verwendung von Genusinformation während und nach der Entstehung von Sprechfehlern.- 8 Experimentelle Untersuchungen zur Genusgleichheit bei Nomensubstitutionen.- 8.1 Methode.- 8.2 Vorversuche.- 8.3 Experiment 1 : Genusgleichheit bei Malapropismen ohneArtikel I (Induktorenversion I).- 8.4 Experiment 2: Genusgleichheit bei Malapropismen mit Artikeln I (Induktorenversion I).- 8.5 Experiment 3: Genusgleichheit bei Malapropismen mit Artikeln II (Induktorenversion II).- 8.6 Experiment 4: Genusgleichheit bei Malapropismen ohne Artikel II (Induktorenversion II).- 8.7 Zusammenfassung.- 8.8 Diskussion.- 9 Weitere Analysen der experimentell erzeugten Sprechfehler.- 9.1 Untersuchung 12: Artikelakkommodation nach genusungleichen Nomensubstitutionen.- 10 Zusammenfassende Diskussion: Zur Aktivierung und Verwendung von Genusinformation beim Sprechen.- Literatur.
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