In den "Kritischen Gängen" von 1866 beschreibt Friedrich Theodor Vischer "einen eigenen Zweig" der Literatur, der die Mitte hält zwischen Ästhetik und Wissenschaft: Diese Literatur "knüpft sich zwar durch starke Fäden an diese und jene Disciplin, aber sie steht für sich, denn sie vereinigt die Standpunkte, die sie aus den verschiedenen Gebieten entlehnt, auf ihre Weise zu einem Ganzen, das wir etwa nennen können: verstandenes Lebensbild". Der Band versammelt Quellentexte dieser Gattung und führt in die poetologischen und wissensgeschichtlichen Kontexte ein.
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