- Broschiertes Buch
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Thomas Manns Roman Doktor Faustus wird von den Rezipienten und von der Forschung überwiegend als Bruch mit der vom Autor gepflegten Goethe-Nachfolge gewertet.
Anhand des intertextuellen Verfahrens analysiert Eva Bauer Lucca den verborgenen Konstruktionscharakter des Romans und zeigt, dass Reminiszenzen an Goethes Faust ein konstitutives Element des Doktor Faustus bilden. Die Autorin untersucht die Abfolge der offenen Zitate, eine Form von explizit markierter Intertextualität, und weist die Parallelerzählung zur Lebensgeschichte von Thomas Manns Romanheld Adrian Leverkühn und Goethes Figur…mehr
Andere Kunden interessierten sich auch für
- Dirk FrankNarrative Gedankenspiele64,99 €
- Gino KrügerPromotoren im System. Auf den Spuren erfolgreicher Innovationsprozesse18,95 €
- Heike SchinnenburgAuf gelben Spuren89,90 €
- Prof. Dr. Swapna PatawariAlles ruhig an der digitalen Front: Die verborgenen psychologischen Auswirkungen79,90 €
- Burkhard HermesIT-Organisation in dezentralen Unternehmen54,99 €
- Sabine SauermannUnternehmensinternes M&A-Management54,99 €
- Jan R. WestphalKomplexitätsmanagement in der Produktionslogistik69,99 €
-
-
-
Thomas Manns Roman Doktor Faustus wird von den Rezipienten und von der Forschung überwiegend als Bruch mit der vom Autor gepflegten Goethe-Nachfolge gewertet.
Anhand des intertextuellen Verfahrens analysiert Eva Bauer Lucca den verborgenen Konstruktionscharakter des Romans und zeigt, dass Reminiszenzen an Goethes Faust ein konstitutives Element des Doktor Faustus bilden. Die Autorin untersucht die Abfolge der offenen Zitate, eine Form von explizit markierter Intertextualität, und weist die Parallelerzählung zur Lebensgeschichte von Thomas Manns Romanheld Adrian Leverkühn und Goethes Figur Heinrich Faust in Form einer "mise en abyme" nach. Als Zeitkritik betrachtet erhalten die Bezüge auf die Fausttradition und auf Goethe selbst eine neue Bedeutung, die durch die erstmalige Auswertung eines Manuskripts von Thomas Mann unterstrichen wird.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Anhand des intertextuellen Verfahrens analysiert Eva Bauer Lucca den verborgenen Konstruktionscharakter des Romans und zeigt, dass Reminiszenzen an Goethes Faust ein konstitutives Element des Doktor Faustus bilden. Die Autorin untersucht die Abfolge der offenen Zitate, eine Form von explizit markierter Intertextualität, und weist die Parallelerzählung zur Lebensgeschichte von Thomas Manns Romanheld Adrian Leverkühn und Goethes Figur Heinrich Faust in Form einer "mise en abyme" nach. Als Zeitkritik betrachtet erhalten die Bezüge auf die Fausttradition und auf Goethe selbst eine neue Bedeutung, die durch die erstmalige Auswertung eines Manuskripts von Thomas Mann unterstrichen wird.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Produktdetails
- Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft
- Verlag: Deutscher Universitätsverlag
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-8244-4465-6
- 2001
- Seitenzahl: 312
- Erscheinungstermin: 27. September 2001
- Deutsch
- Abmessung: 229mm x 152mm x 17mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783824444656
- ISBN-10: 3824444658
- Artikelnr.: 10146027
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft
- Verlag: Deutscher Universitätsverlag
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-8244-4465-6
- 2001
- Seitenzahl: 312
- Erscheinungstermin: 27. September 2001
- Deutsch
- Abmessung: 229mm x 152mm x 17mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783824444656
- ISBN-10: 3824444658
- Artikelnr.: 10146027
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Dr. Eva Bauer Lucca promovierte bei Professor Dr. Jochen Vogt am Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität-Gesamthochschule Essen. Sie betreut die Gründung und den Aufbau einer deutschsprachigen Bibliothek in Cagliari, Italien.
I: Intertextualität und Thomas Mann.- 1. Intertextualität.- 1.1 Allgemeine Bemerkungen.- 1.2 Forschungslage.- 1.3 Intertextualität in Doktor Faustus.- 1.4 Sonstige Sekundärliteratur zu ausgewählten Themen über Doktor Faustus.- 2. Grundlegung und Ausgangspunkt.- 2.1 Theoretische Grundlegung.- 2.2 Kategorien und Markierung. Bestandsaufnahme.- 2.3 Thematischer Ausgangspunkt.- 2.4 Weiteres Vorgehen.- II: Doktor Faustus: Übernahmen und Variationen.- 3. Intertextualität mit expliziter Markierung im Haupttext.- 3.1 Bemerkungen.- 3.2 Explizit markierte Intertextualität.- 3.3 Offene Zitate in Doktor Faustus.- 3.4 Kommentar der sechzehn Zitate.- 3.4.1 Adrian als Schüler Kretschmars Kapitel IX.- 3.4.2 Adrians Entschluß, Musik zu studieren. Kapitel XV.- 3.4.3 Auslandreisen und verschiedene Kompositionen. Kapitel XXI.- 3.4.4 Adrians Übersiedlung nach München. Kapitel XXIII.- 3.4.5 Palestrina. Kapitel XXIV.- 3.4.6 Das Teufelsgespräch. Kapitel XXV.- 3.4.7 Kompositionen Leverkühns vor seinen kosmischen Phantasien. Kapitel XXVII.- 3.4.8 Die Töchter Rodde. Kapitel XXIX.- 3.4.9 Die Entstehung des Oratoriums Apokalipsis cum figuris . Kapitel XXXIV.- 3.4.10 Frau von Tolna. Kapitel XXXVI.- 3.4.11 Echo. Kapitel XLIV.- 3.5 Zitate im Romangefüge.- 3.5.1 Zitate und Prätexte.- 3.5.2 Eingliederung der Zitate in Doktor Faustus. Adrian Leverkühn und seine Welt.- 3.5.3 Innere Narration.- 3.6 Zwischenbetrachtung.- 4. Übergang zu Intertextualität mit impliziter Markierung im Haupttext.- 4.1 Unterscheidung zwischen literarischen und nicht literarischen Übernahmen.- 4.1.1 Visuelle Übernahmen.- 4.2 Melencolia I in Doktor Faustus.- 4.2.1 Faustische Melancholie .- 4.2.2 Die fünf Symbole aus Dürers Kupferstich.- 4.3 Syntagmatische Intertextualität und paradigmatische Selektion.- 4.3.1 Exkursus: Notizenkonvolut und das Magische Quadrat der Melencolia I.- 5. Intertextualität mit impliziter Markierung im Haupttext: Die Zahl Fünf .- 5.1 Emphase durch Quantität: Vorkommen der Zahl Fünf im Text.- 5.2 Emphase durch Position: Die Ebene der Geschichte.- 5.2.1 Die Personen und ihre Beziehungen.- 5.2.2 Schauplätze.- 5.2.3 Zeitdauer und Zeitausschnitt.- 5.3 Fünf Themenkreise.- 5.3.1 Musik.- 5.3.1.1 Akustischer Medienwechsel.- 5.3.2 Münchner Gesellschaft, Dämonie, Liebesdreieck, Tod.- 5.4 Die Zahl Fünf und die Fausttradition.- 5.5 Emphase durch Distribution: Die Zahl Fünf und die Romanstruktur.- 6. Doktor Faustus und Goethes Faust I.- 6.1 Die zentrale Bedeutung Goethes in Manns Faustus-Roman.- 6.1.1 Die Freuden und Leiden eines Götterlieblings .- 6.1.2 Personalistischer Einsamkeitshochmut .- 6.1.3 Goethe, der deutsche Klassiker.- 6.1.4 Goethe und die Deutschheit .- 6.1.5 Goethe und die Musik.- 6.1.6 Die Aufgaben der Kunst und das Künstlertum.- 6.1.7 Wiederaufnahme eines Lebenswerks.- 6.2 Goethes Faust I in Manns Roman.- 6.2.1 Nacht.- 6.2.2 Vor dem Tor.- 6.2.3 Studierzimmer (III. Szene).- 6.2.4 Studierzimmer (IV. Szene).- 6.2.5 Auerbachs Keller.- 6.2.6 Die Hexenküche.- 6.2.6.1 Zahlen.- 6.2.6.2 Farben.- 6.2.7 Abend.- 6.2.8 Walpurgisnacht.- 6.2.9 Walpurgistraum.- 6.3 Sonstige Zitate und Anspielungen auf Goethe.- 6.4 Zwischenbemerkung.- III: Funktion Intertextualität.- 7. Die Zitathaftigkeit als Eigenschaft von Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts.- 7.1 Thomas Manns großer zitathafter Dialog mit der Tradition.- 7.1.1 Die kulturelle Funktion.- 7.2 Die Fausttradition der dreißiger Jahre als Ausgangspunkt.- 7.3 Mißbrauch eines Mythos: Vereinnahmung von Goethes Faust.- 7.4 Faust in literarischen Antworten auf die Vereinnahmung des Faustmythos durch den Nationalsozialismus.- 7.5 Thomas Manns Rezeption der Faustfigur im Sinne eines deutschen Mythos.- 7.5.1 Anfänge von Manns politischer Auslegung des Fauststoffs.- 7.5.2 Das Herunterkommene in Doktor Faustus.- 7.5.3 Das Motiv des Herunterkommens, der Verhunzung .- 7.5.4 Dürers Melencolia I als Faustmetapher.- 7.5.5 Die Umkehrung als Lösung.- 7.6 Abschließende Bemerkungen zur Intertextualit
I: Intertextualität und Thomas Mann.- 1. Intertextualität.- 1.1 Allgemeine Bemerkungen.- 1.2 Forschungslage.- 1.3 Intertextualität in Doktor Faustus.- 1.4 Sonstige Sekundärliteratur zu ausgewählten Themen über Doktor Faustus.- 2. Grundlegung und Ausgangspunkt.- 2.1 Theoretische Grundlegung.- 2.2 Kategorien und Markierung. Bestandsaufnahme.- 2.3 Thematischer Ausgangspunkt.- 2.4 Weiteres Vorgehen.- II: Doktor Faustus: Übernahmen und Variationen.- 3. Intertextualität mit expliziter Markierung im Haupttext.- 3.1 Bemerkungen.- 3.2 Explizit markierte Intertextualität.- 3.3 Offene Zitate in Doktor Faustus.- 3.4 Kommentar der sechzehn Zitate.- 3.4.1 Adrian als Schüler Kretschmars Kapitel IX.- 3.4.2 Adrians Entschluß, Musik zu studieren. Kapitel XV.- 3.4.3 Auslandreisen und verschiedene Kompositionen. Kapitel XXI.- 3.4.4 Adrians Übersiedlung nach München. Kapitel XXIII.- 3.4.5 Palestrina. Kapitel XXIV.- 3.4.6 Das Teufelsgespräch. Kapitel XXV.- 3.4.7 Kompositionen Leverkühns vor seinen kosmischen Phantasien. Kapitel XXVII.- 3.4.8 Die Töchter Rodde. Kapitel XXIX.- 3.4.9 Die Entstehung des Oratoriums Apokalipsis cum figuris . Kapitel XXXIV.- 3.4.10 Frau von Tolna. Kapitel XXXVI.- 3.4.11 Echo. Kapitel XLIV.- 3.5 Zitate im Romangefüge.- 3.5.1 Zitate und Prätexte.- 3.5.2 Eingliederung der Zitate in Doktor Faustus. Adrian Leverkühn und seine Welt.- 3.5.3 Innere Narration.- 3.6 Zwischenbetrachtung.- 4. Übergang zu Intertextualität mit impliziter Markierung im Haupttext.- 4.1 Unterscheidung zwischen literarischen und nicht literarischen Übernahmen.- 4.1.1 Visuelle Übernahmen.- 4.2 Melencolia I in Doktor Faustus.- 4.2.1 Faustische Melancholie .- 4.2.2 Die fünf Symbole aus Dürers Kupferstich.- 4.3 Syntagmatische Intertextualität und paradigmatische Selektion.- 4.3.1 Exkursus: Notizenkonvolut und das Magische Quadrat der Melencolia I.- 5. Intertextualität mit impliziter Markierung im Haupttext: Die Zahl Fünf .- 5.1 Emphase durch Quantität: Vorkommen der Zahl Fünf im Text.- 5.2 Emphase durch Position: Die Ebene der Geschichte.- 5.2.1 Die Personen und ihre Beziehungen.- 5.2.2 Schauplätze.- 5.2.3 Zeitdauer und Zeitausschnitt.- 5.3 Fünf Themenkreise.- 5.3.1 Musik.- 5.3.1.1 Akustischer Medienwechsel.- 5.3.2 Münchner Gesellschaft, Dämonie, Liebesdreieck, Tod.- 5.4 Die Zahl Fünf und die Fausttradition.- 5.5 Emphase durch Distribution: Die Zahl Fünf und die Romanstruktur.- 6. Doktor Faustus und Goethes Faust I.- 6.1 Die zentrale Bedeutung Goethes in Manns Faustus-Roman.- 6.1.1 Die Freuden und Leiden eines Götterlieblings .- 6.1.2 Personalistischer Einsamkeitshochmut .- 6.1.3 Goethe, der deutsche Klassiker.- 6.1.4 Goethe und die Deutschheit .- 6.1.5 Goethe und die Musik.- 6.1.6 Die Aufgaben der Kunst und das Künstlertum.- 6.1.7 Wiederaufnahme eines Lebenswerks.- 6.2 Goethes Faust I in Manns Roman.- 6.2.1 Nacht.- 6.2.2 Vor dem Tor.- 6.2.3 Studierzimmer (III. Szene).- 6.2.4 Studierzimmer (IV. Szene).- 6.2.5 Auerbachs Keller.- 6.2.6 Die Hexenküche.- 6.2.6.1 Zahlen.- 6.2.6.2 Farben.- 6.2.7 Abend.- 6.2.8 Walpurgisnacht.- 6.2.9 Walpurgistraum.- 6.3 Sonstige Zitate und Anspielungen auf Goethe.- 6.4 Zwischenbemerkung.- III: Funktion Intertextualität.- 7. Die Zitathaftigkeit als Eigenschaft von Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts.- 7.1 Thomas Manns großer zitathafter Dialog mit der Tradition.- 7.1.1 Die kulturelle Funktion.- 7.2 Die Fausttradition der dreißiger Jahre als Ausgangspunkt.- 7.3 Mißbrauch eines Mythos: Vereinnahmung von Goethes Faust.- 7.4 Faust in literarischen Antworten auf die Vereinnahmung des Faustmythos durch den Nationalsozialismus.- 7.5 Thomas Manns Rezeption der Faustfigur im Sinne eines deutschen Mythos.- 7.5.1 Anfänge von Manns politischer Auslegung des Fauststoffs.- 7.5.2 Das Herunterkommene in Doktor Faustus.- 7.5.3 Das Motiv des Herunterkommens, der Verhunzung .- 7.5.4 Dürers Melencolia I als Faustmetapher.- 7.5.5 Die Umkehrung als Lösung.- 7.6 Abschließende Bemerkungen zur Intertextualit