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Hände hoch! Dieses Handbuch nimmt mit viel Humor all jene an die Hand, die sich dafür interessieren, wie der Rest der Welt mit Händen und Füßen kommuniziert. Zwei Auslandskorrespondentinnen haben eineinhalb Jahre lang Handgesten aus fast 50 Ländern zusammengetragen, von A wie Afghanistan bis Z wie Zypern. Allerhand, was der chinesische Marktverkäufer wirklich meint, wenn er Daumen und Zeigefinger ausstreckt und Sie darin das Zeichen "Zwei" lesen. Dieses Buch überrascht, regt zu Gesprächen an und passt perfekt ins Handgepäck für die nächste Reise. Mit rund 80 Farbfotografien und hochwertiger Ausstattung schlicht ein schönes Buchobjekt.…mehr

Produktbeschreibung
Hände hoch! Dieses Handbuch nimmt mit viel Humor all jene an die Hand, die sich dafür interessieren, wie der Rest der Welt mit Händen und Füßen kommuniziert. Zwei Auslandskorrespondentinnen haben eineinhalb Jahre lang Handgesten aus fast 50 Ländern zusammengetragen, von A wie Afghanistan bis Z wie Zypern. Allerhand, was der chinesische Marktverkäufer wirklich meint, wenn er Daumen und Zeigefinger ausstreckt und Sie darin das Zeichen "Zwei" lesen. Dieses Buch überrascht, regt zu Gesprächen an und passt perfekt ins Handgepäck für die nächste Reise. Mit rund 80 Farbfotografien und hochwertiger Ausstattung schlicht ein schönes Buchobjekt.
Autorenporträt
Die Auslandskorrespondentin Judith Reker ist Historikerin, Arabistin und Judaistin.

Die Auslandskorrespondentin Julia Grosse studierte Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und Literatur.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.01.2011

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Irgendwie schafft man es ja meistens auch, sich mit Menschen zu verständigen, mit denen man keine gemeinsame Sprache spricht - mit Händen und Füßen zum Beispiel. Wie praktisch, dass Handzeichen international gleich sind! Der Daumen nach oben meint immer die Zahl eins. Der Kreis aus Zeigefinger und Daumen heißt immer: Perfekt!, und das Victory-Zeichen ist ein Aufruf zur freien Liebe und zur Verbannung aller Waffen und Gewalt.

Leider falsch.

Jeder, der mal im Ausland war und genauer auf die Handzeichen der Einheimischen geachtet hat, weiß oder sollte wissen, dass man mit seinen Händen nicht nur anders zählen, sondern auch anders loben und tadeln kann, als wir Deutsche es tun. Wer in Brasilien jemandem einen Kreis zeigt, muss sich bewusst sein, dass er damit seinem Gegenüber eine Beleidigung ausgesprochen hat. Eine Schere aus Mittel- und Zeigefinger ist in Argentinien keine Frage nach der nächsten Änderungsschneiderei, sondern der Aufruf, nicht so viel zu quatschen, und in Kenia bedeutet der nach oben gestreckte kleine Finger nur die Zahl eins, während der gleiche Finger und die gleiche Geste in Italien wiederum "mager" bedeutet.

Wie fundamental unterschiedlich Handzeichen in verschiedenen Kulturen gedeutet werden, haben Julia Grosse und Judith Reker nun mit vielen Fotos in ihrem Handbuch "Versteh mich nicht falsch!" dokumentiert. Und so ist das Handbuch nicht nur für Weltreisende nützlich, sondern auch für alle, die beim Italiener bisher den kleinen Finger ausgestreckt haben, um einen Wein zu bestellen, alle, die im argentinischen Fleischlokal über Änderungsschneidereien sprechen wollen, und alle, die einem Brasilianer per Geste bedeuten möchten, dass etwas perfekt ist.

mabu

"Versteh mich nicht falsch! Gesten weltweit. Das Handbuch", Bierke-Verlag, 128 Seiten, 14,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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