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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Fachbereich Philosophie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Verstehen ohne Verständigung, aber keine Verständigung ohne Verstehen. Was heißt das und was bedeutet es? Wir verstehen Einiges und Manches nicht. Hin und wieder verstehen wir die Welt nicht mehr ¿ oder auch uns selbst nicht. Also ist hier ein Können, ein Handeln impliziert. Wir können Einiges schon vorgeburtlich; später lernen wir das hinzu, was wir verstehen. Wenn du nicht verstehst, wie man ein Fahrrad repariert, wirst du es nie lernen. Was folgt daraus? Offensichtlich gehört das…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Fachbereich Philosophie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Verstehen ohne Verständigung, aber keine Verständigung ohne Verstehen. Was heißt das und was bedeutet es? Wir verstehen Einiges und Manches nicht. Hin und wieder verstehen wir die Welt nicht mehr ¿ oder auch uns selbst nicht. Also ist hier ein Können, ein Handeln impliziert. Wir können Einiges schon vorgeburtlich; später lernen wir das hinzu, was wir verstehen. Wenn du nicht verstehst, wie man ein Fahrrad repariert, wirst du es nie lernen. Was folgt daraus? Offensichtlich gehört das Verstehen in größere Zusammenhänge, in teilweise unüberschaubare: "die Welt", "wir selbst", "die anderen" usw. Zum Handeln aus Verstehen ¿ zum verständigen Handeln ¿ gehören Ziele und Zwecke, zumeist individueller, eigentümlicher, zuweilen nicht leicht überschaubarer, nicht ohne Weiteres erkennbarer Art. ¿ Was ist dieses Weitere? Es betrifft ¿ im Nexus von Verstehen und Verständigung ¿ natürlich beides: Wir können uns verständlich (verstehbar?) machen, auch wenn nicht jedermann uns versteht. Wir können uns mit anderen verständigen ¿ oder auch nicht. Aber Verständigung ohne Verstehen? Das geht gar nicht! Ich muss die Ansichten meines Gegenübers, meiner Partner/innen zumindest annähernd verstanden haben, wenn ich mich mit ihnen auf irgendetwas verständigen bzw. einigen will. Einheiten der Verständigung sollen gefunden werden, oft in Form von Kompromissen. Das gilt wohl "im Kleinen" wie "im Großen".
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Autorenporträt
Dr. phil. Klaus Ulrich Robra M.A., geb. 1942, studierte Philosophie und Romanistik in Bonn, Tübingen und Paris, lehrte an Schulen und Hochschulen, engagiert(e) sich politisch, veröffentlichte mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze (auch zu Fremdsprachen-Didaktik und Politik); entwickelte eine Bedeutungstheorie der Trans- und Syncodierung, fand einen "Schlüssel zur Lösung des Leib-Seele-Problems", zu den Fragen nach Sinn und Wert, zum Zeit-Problem, zu einer wertphilosophischen Interpretation des Kategorischen Imperativs u.a.m. PUBLIKATIONEN (in Auswahl, außer den im GRIN-Verlag erschienenen) - J.-B. Molière - Philosophie und Gesellschaftskritik, Tübingen 1969 - Frankreich im Spiegel gesellschaftskritischer Theaterstücke 1955-1970, Frankfurt a. M. 1973 - transcodierung - vom geheimnis der bedeutungen und ihrer vermittlung, Frankfurt a. M. 1991 - Und weil der Mensch Person ist ... Person-Begriff und Personalismus im Zeitalter der (Welt-)Krisen, Essen 2003 - Wege zum Sinn, Hamburg 2015 - "Mentale Objekte als verbalsprachliche Signifikate - zur Neubegründung von Bedeutungstheorien", in: KODIKAS / CODE 15 (1/2) 1992, S. 21-29 - "Denken in der Fremdsprache", in: 'französisch heute' 2, 1994, S. 126-152 - "Zur Theorie der (Fremd-)Sprache(n) und des Fremdsprachen-Unterrichts", in: 'Fremdsprachen und Hochschule' 47/1996, S. 77-92 - "Kann das Leib-Seele-Problem durch einen dialektisch-materialistischen Informationsbegriff gelöst werden?", in: 'VorSchein' Nr . 30, 2008, S. 145-151 - ""Die Zeitdimension im Dunkel des gelebten Augenblicks", in: 'Vor Schein' Nr. 34, 2017, S. 51-61