Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 2, Fachhochschule Salzburg (Medizinisch-Technische Akademie für den Ergotherapeuten Dienst), Sprache: Deutsch, Abstract: Den Anstoß zu dieser Arbeit habe ich während meines Praktikums im Landesinstitut für Hörbehindertebekommen. Meine Anleiterin Ursula Berghammer hat während den Therapienimmer sowohl Lautsprache als auch Gebärden eingesetzt.Bereits vor dem Praktikum habe ich an einem Gebärdenkurs teilgenommen, weil ich michwährend der darauffolgenden Zeit dann so gut wie möglich mit den Kindern verständigenwollte. Gebärden haben mich von Anfang an fasziniert. Sie sind wesentlich vielseitiger undumfassender als ich es mir je vorgestellt hatte. Daher konnte ich selber auch nur einen Bruchteildavon anwenden. Aber schon ein paar Gebärden zusätzlich zur Lautsprache haben mirgeholfen näher an die Kinder heran zu kommen und einen besseren Kontakt mit ihnen herzustellen.Während meines Praktikums habe ich dann erlebt wie gut gebärdenunterstützte Kommunikationvon den Kindern aufgenommen wird, sowohl von weniger stark hörbehinderten, als auchvon stärker betroffenen Kindern. Es ist mir aber auch bewusst, dass Gebärdensprache mehrund mehr in Bedrängnis gerät. Durch die fortschreitende Technik geht die Tendenz dahin,weniger Gebärdensprache zu lernen und einzusetzenDaher will ich mich näher mit den Fragen beschäftigen, ob und wie sinnvoll der Einsatz vonGuK bei der Arbeit mit hörbehinderten Kindern wirklich ist.Meine Hypothese lautet, dass sich gebärdenunterstützte Kommunikation positiv auf dieEntwicklung von hörbehinderten Kindern auswirkt.Um die Frage zu klären welche Hörstörungen es gibt, wird in der Diplomarbeit in den erstenKapiteln der theoretischen Hintergrund zum Aufbau und der Funktion des Ohrs gegeben, kurzauf die verschiedenen Grade der Hörbehinderung eingegangen und deren Auswirkungen geschildert.Anschließend werden die Möglichkeiten zur Behandlung der Hörbehinderungen aufgezeigtund die verschiedenen Hilfsmittel beschrieben.Weiters sind Informationen über die psychosoziale Entwicklung von hörbehinderten Kindernund zum Thema Kommunikation in meiner Arbeit enthalten. Um festzustellen ob österreichische Ergotherapeutinnen GuK im Rahmen der Behandlungvon hörbehinderten Kindern einsetzten und wenn ja, in welcher Form, folgt die Vorstellungund Auswertung meines Fragebogens.Zum Abschluss stelle ich ein Interview mit Ursula Berghammer und Carola Demler vor. [...]
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