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Die von Hölderlin angstvoll prophezeite Weltnacht ist das Thema von Timo Köllings zweitem, erstmals 2003 veröffentlichtem Gedichtband "Versuch eines Winters". Umrahmt von einem Liebes- und Streitgespräch zwischen Apollon und Dionysos, gestalten die Gedichte den Untergang der mythischen Ganzheit (und des menschlichen Aufgehobenseins in ihr) auf paradoxe Weise als Einbruch des Mythischen selbst in die Menschenwelt und -seele. Am Ende stehen "Scherben und Runen", die kaum mehr eine Unterscheidung zwischen Ernst und Ironie, Schwärze und Licht, Hoffnungslosigkeit und Erwartung eines Rettenden…mehr

Produktbeschreibung
Die von Hölderlin angstvoll prophezeite Weltnacht ist das Thema von Timo Köllings zweitem, erstmals 2003 veröffentlichtem Gedichtband "Versuch eines Winters". Umrahmt von einem Liebes- und Streitgespräch zwischen Apollon und Dionysos, gestalten die Gedichte den Untergang der mythischen Ganzheit (und des menschlichen Aufgehobenseins in ihr) auf paradoxe Weise als Einbruch des Mythischen selbst in die Menschenwelt und -seele. Am Ende stehen "Scherben und Runen", die kaum mehr eine Unterscheidung zwischen Ernst und Ironie, Schwärze und Licht, Hoffnungslosigkeit und Erwartung eines Rettenden zulassen - und doch, am Schluß des Bandes, ihre Synthese in einer Ode "Heidelberg" finden, die Hölderlins gleichnamiger Ode aus dem Jahr 1800 antwortet. Die hiermit vorgelegte überarbeitete Neuausgabe 2018 ist als Ausgabe letzter Hand anzusehen. Manche der Gedichte der vergriffenen Erstausgabe erscheinen unverändert, andere in neuer Fassung.
Autorenporträt
Timo Kölling, 1978 in Ostwestfalen geboren und dort aufgewachsen, ist Lyriker und Philosoph. Tradition und Bruch, Schrift und Rettung, Grenze und Landschaft, Selbstsein und Fremdheit sowie immer wieder das Gehen und das Wandern gehören zu den Themen seiner Dichtung und Deutung.