John Burnside ist nicht nur ein großartiger Romanautor, sondern auch der bedeutendste schottische Dichter der Gegenwart. Burnsides Lyrik handelt von einfachen Ereignissen: eine Hafenszene, eine Zugfahrt, Tiere, die durch das Licht der Scheinwerfer huschen. Seine Betrachtungen der Natur seien es Wasserlandschaften in Schottland oder der Gesang einer Amsel sind Fragen nach dem Rätsel des Seins, gestellt in unaufdringlichem Ton. Mit einer luziden, leuchtenden Sprache erkundet Burnside in seinen Gedichten den unsichtbaren Raum zwischen den Dingen an der Schwelle des Unerhörten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.04.2011Ein Feuer aus Reisig und Sprache, das alle Dunkelheit vertreibt
Dass der Schotte John Burnside ein Erzähler von Weltrang ist, spricht sich allmählich herum. Nun ist er mit einem ersten, glänzend übersetzten Gedichtband endlich auch bei uns als eminenter Lyriker zu entdecken.
Von Tobias Döring
Feldmäuse, Fledermäuse, Füchse, Möwen und Kaninchen oder auch Blindschleichen, Frösche, Amseln, Eider, Eidechsen und Rohrdommeln: Es ist allerlei Geflügel und Getier, auf das wir hier bei der Lektüre immer wieder treffen, eigentlich alles altbekannte, einst sogar alltägliche Gefährten aus den Rand- und Zwischenzonen menschlicher Behausung, doch den meisten Stadtbewohnern mittlerweile unvertraut. Unvermittelt kreuzen sie mit einem Mal den Weg von mobilen Zivilisationsbürgern und fordern die Vorüberfahrenden zur Achtsamkeit: "In manchen Nächten können wir die Tiere nicht benennen, / die durchs Licht der Scheinwerfer huschen". Wer ihren Namen wüsste, muss man schließen, hat sie auch erkannt. Und dabei ist es gerade dieses Unbekannte, Ungebannte, Namenlose, dennoch aber irgendwie von alters her Vertraute, das am stärksten fasziniert und seine Macht entfaltet, indem es uns in Bann schlägt. Viele dieser Texte lesen sich daher wie Fundstücke einer entrückten Wirklichkeit, Findlinge aus Zeiten, da die Zyklen der Natur den Lauf der Welt bestimmten.
Das gilt auch für ihre Sprache, die oftmals wie ein spätes Echo alter Redeweisen oder Lebenswelten wirkt. Wann haben wir in zeitgenössischen Gedichten zuletzt versunkene Vokabeln wie "Räucherkate", "Pferdegeschirr" oder "Wanderlust" gelesen? Doch was daran vielleicht nach ländlicher Idylle klingen mag, hat hier so gar nichts Schlichtes und erst recht nichts angenehm Beschauliches. Bei Burnside wohnt in der Bukolik Unbehagen, und alle natürliche Geborgenheit ist unterhöhlt. Das heißt nicht, dass man sie nicht dennoch suchen sollte oder könnte, aber dass man niemals weiß, was einem in den abgelegenen Winkeln widerfährt. Auch das romantische Vokabular, das immer wieder in den Texten anklingt, bietet keine Rettung für ein verlorenes Paradies, sondern bildet bloß Versatzstücke, um Konturen aus Erinnerung und Sehnsucht sprachlich nachzustellen.
Dabei gründen viele der Gedichte in ganz konkreten Handlungen des Alltags oder jährlichen Gepflogenheiten: "Ich stehe Ende Oktober / draußen auf dem Hof, / mache aus Fallaub und Reisig ein Feuer, / aus Briefen Fidibus: Äpfel in den Flammen, / die letzten des Sommers, fallen durch die Glut." Was hier gleichermaßen unspektakulär wie bodenständig anfängt, wandelt sich beinah unmerklich zu einer geisterhaften Szenerie, die zunehmend zeremonielle Züge annimmt und in einer Wiederkehr der Toten kulminiert: "am Kanal ist diese Leere, / die wartet, gefüllt zu werden, / und angesichts des Schweigens, des Frosts in der Luft, / hätte ich das vielleicht als etwas Anderes begrüßt". Dieser Abend Ende Oktober, so zeigt sich bald, ist Halloween, das Feuer wird zu einer rituellen Geste der Beschwörung.
Zugleich wird dieser Text zur Wiederkehr vergangener Gedichte. Der Titel seiner deutschen Übersetzung, "Der Einsiedler im Herbst", gibt erst beim zweiten Hinsehen zu erkennen, was der englische Titel "The Solitary in Autumn" sogleich zeigt: es handelt sich um eine Kontrafaktur von "Der Einsame im Herbst", eines Gedichts, das uns aus Gustav Mahlers "Lied von der Erde" noch im Ohr ist und dessen exotisch-spätromantische Sprachgebung nunmehr in eigentümlicher Verfremdung - oder eher: Aneignung - erscheint. Was hier beschworen wird, sind also auch die Geister einer Tradition, mit denen sich der aktuelle Text einlässt, ohne sie doch umstandslos als seine Ahnen aufzunehmen. Solche Überblendungen und Kontinuitäten zwischen Vergangenem und Aktuellem, Abseitigem und Handgreiflich-Konkretem sind bezeichnend für diese Gedichte. Sie erkunden sämtlich Zwischenräume einer Welt, in der wir uns nur dann zurechtzufinden glauben, wenn wir ihre tiefen Risse übersehen.
Der schottische Autor John Burnside, in Großbritannien seit langem als eine der wichtigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur etabliert, ist durch Romane wie "Die Spur des Teufels" oder "Glister" in den letzten Jahren endlich auch bei uns als der Erzähler von Weltrang, der er ist, bekannt geworden. Mit dieser zweisprachigen Auswahl von zwei Dutzend Texten aus seinen bislang zehn Gedichtbänden der zurückliegenden zwei Jahrzehnte haben wir jetzt die Gelegenheit, ihn auch als Lyriker kennenzulernen. Er zeigt sich darin gleichermaßen als entschiedener Naturlyriker, der beständig eine Sprache für organische Prozesse sucht, wie als ein Poeta doctus, der seinem Lukrez nachfolgt, wenn er über die Natur der Dinge schreibt, und der doch weiß, dass Sprache letztlich immer ihrer eigenen Natur folgt und natürliche Gegebenheiten niemals recht begreift. In dieser produktiven Verschränkung von literarischer Gelehrsamkeit mit programmatischer Bodenständigkeit steht er dem irischen Lyriker Seamus Heaney, eine Generation älter, in nichts nach: Beide haben ihre Arbeit als einen beständigen Prozess des Grabens und des Ausgrabens beschrieben, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Bei Burnside heißt es dazu, "dass wir immer weiter graben, auch wenn es / anscheinend nichts mehr zu finden gibt - nichts / als Gespenster und unerhörte Gebete".
Der Herausgeber und Übersetzer dieser Sammlung, Iain Galbraith, gehört zu den besten Kennern der schottischen Literatur, ist im Deutschen wie im Englischen zu Hause und auch selbst als Lyriker hervorgetreten. Seine Übersetzung setzt bisweilen eigenwillige Akzente, wenn sie durch intensivierte Wortwahl einen deutlich höheren Ton anschlägt ("how it longs for stories to contain" wird so zu "wie es nach einverleibbaren Geschichten lechzt"); dabei kommt sie gar zu kreativen Ausweitungen im vertrauten deutschen Wortschatz, wenn sie (wie im oben zitierten Text) den Ausdruck "drifting leaves" durch ein neues Wort wie "Fallaub", gebildet in Analogie zu "Fallobst", wiedergibt. Immer aber zeigen die deutschen Nachdichtungen untrügliches Gespür für Assonanzen wie für rhythmische Raffinesse.
Besonders passend trifft es sich, dass die Gedichtauswahl in diesem Frühjahr zeitgleich mit Burnsides ungeheuerlichem Memoiren-Band erscheint, "Lügen über meinen Vater" (F.A.Z. vom 12. März). So gewinnen wir als Leser eine Chance, Fährten zwischen der Erinnerungsarbeit der Lyrik und Burnsides Vatergeschichten aufzunehmen und zu verfolgen, wenn beispielsweise ein Gedicht vom Knochen zwischen Handgelenk und Ellenbogen spricht, "der manchmal noch vom Bruch / vor vielen Jahren schmerzt", ein Unfall, von dem ein Kapitel aus der Kindheit ausführlich erzählt. Auch eigene Körper hat also seine Natur, die wir mit Wörtern zu begreifen suchen, und sein eigenes Gedächtnis, in das sich die persönliche Geschichte schmerzhaft einschreibt. Und auch die Memoiren beginnen mit der Nacht von Halloween, teils Beschwörung düsterer Erinnerungen, teils Heimsuchung durch die Verstorbenen, deren ungebrochene Macht sich anschließend in der Erzählung Bahn bricht. Burnsides "Versuch über das Licht", wie das Titelgedicht heißt, versucht durchweg, der Dunkelheit durch Sprache beizukommen.
John Burnside: "Versuch über das Licht". Gedichte.
Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Iain Galbraith. Hanser Verlag, München 2011. 138 S., geb., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dass der Schotte John Burnside ein Erzähler von Weltrang ist, spricht sich allmählich herum. Nun ist er mit einem ersten, glänzend übersetzten Gedichtband endlich auch bei uns als eminenter Lyriker zu entdecken.
Von Tobias Döring
Feldmäuse, Fledermäuse, Füchse, Möwen und Kaninchen oder auch Blindschleichen, Frösche, Amseln, Eider, Eidechsen und Rohrdommeln: Es ist allerlei Geflügel und Getier, auf das wir hier bei der Lektüre immer wieder treffen, eigentlich alles altbekannte, einst sogar alltägliche Gefährten aus den Rand- und Zwischenzonen menschlicher Behausung, doch den meisten Stadtbewohnern mittlerweile unvertraut. Unvermittelt kreuzen sie mit einem Mal den Weg von mobilen Zivilisationsbürgern und fordern die Vorüberfahrenden zur Achtsamkeit: "In manchen Nächten können wir die Tiere nicht benennen, / die durchs Licht der Scheinwerfer huschen". Wer ihren Namen wüsste, muss man schließen, hat sie auch erkannt. Und dabei ist es gerade dieses Unbekannte, Ungebannte, Namenlose, dennoch aber irgendwie von alters her Vertraute, das am stärksten fasziniert und seine Macht entfaltet, indem es uns in Bann schlägt. Viele dieser Texte lesen sich daher wie Fundstücke einer entrückten Wirklichkeit, Findlinge aus Zeiten, da die Zyklen der Natur den Lauf der Welt bestimmten.
Das gilt auch für ihre Sprache, die oftmals wie ein spätes Echo alter Redeweisen oder Lebenswelten wirkt. Wann haben wir in zeitgenössischen Gedichten zuletzt versunkene Vokabeln wie "Räucherkate", "Pferdegeschirr" oder "Wanderlust" gelesen? Doch was daran vielleicht nach ländlicher Idylle klingen mag, hat hier so gar nichts Schlichtes und erst recht nichts angenehm Beschauliches. Bei Burnside wohnt in der Bukolik Unbehagen, und alle natürliche Geborgenheit ist unterhöhlt. Das heißt nicht, dass man sie nicht dennoch suchen sollte oder könnte, aber dass man niemals weiß, was einem in den abgelegenen Winkeln widerfährt. Auch das romantische Vokabular, das immer wieder in den Texten anklingt, bietet keine Rettung für ein verlorenes Paradies, sondern bildet bloß Versatzstücke, um Konturen aus Erinnerung und Sehnsucht sprachlich nachzustellen.
Dabei gründen viele der Gedichte in ganz konkreten Handlungen des Alltags oder jährlichen Gepflogenheiten: "Ich stehe Ende Oktober / draußen auf dem Hof, / mache aus Fallaub und Reisig ein Feuer, / aus Briefen Fidibus: Äpfel in den Flammen, / die letzten des Sommers, fallen durch die Glut." Was hier gleichermaßen unspektakulär wie bodenständig anfängt, wandelt sich beinah unmerklich zu einer geisterhaften Szenerie, die zunehmend zeremonielle Züge annimmt und in einer Wiederkehr der Toten kulminiert: "am Kanal ist diese Leere, / die wartet, gefüllt zu werden, / und angesichts des Schweigens, des Frosts in der Luft, / hätte ich das vielleicht als etwas Anderes begrüßt". Dieser Abend Ende Oktober, so zeigt sich bald, ist Halloween, das Feuer wird zu einer rituellen Geste der Beschwörung.
Zugleich wird dieser Text zur Wiederkehr vergangener Gedichte. Der Titel seiner deutschen Übersetzung, "Der Einsiedler im Herbst", gibt erst beim zweiten Hinsehen zu erkennen, was der englische Titel "The Solitary in Autumn" sogleich zeigt: es handelt sich um eine Kontrafaktur von "Der Einsame im Herbst", eines Gedichts, das uns aus Gustav Mahlers "Lied von der Erde" noch im Ohr ist und dessen exotisch-spätromantische Sprachgebung nunmehr in eigentümlicher Verfremdung - oder eher: Aneignung - erscheint. Was hier beschworen wird, sind also auch die Geister einer Tradition, mit denen sich der aktuelle Text einlässt, ohne sie doch umstandslos als seine Ahnen aufzunehmen. Solche Überblendungen und Kontinuitäten zwischen Vergangenem und Aktuellem, Abseitigem und Handgreiflich-Konkretem sind bezeichnend für diese Gedichte. Sie erkunden sämtlich Zwischenräume einer Welt, in der wir uns nur dann zurechtzufinden glauben, wenn wir ihre tiefen Risse übersehen.
Der schottische Autor John Burnside, in Großbritannien seit langem als eine der wichtigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur etabliert, ist durch Romane wie "Die Spur des Teufels" oder "Glister" in den letzten Jahren endlich auch bei uns als der Erzähler von Weltrang, der er ist, bekannt geworden. Mit dieser zweisprachigen Auswahl von zwei Dutzend Texten aus seinen bislang zehn Gedichtbänden der zurückliegenden zwei Jahrzehnte haben wir jetzt die Gelegenheit, ihn auch als Lyriker kennenzulernen. Er zeigt sich darin gleichermaßen als entschiedener Naturlyriker, der beständig eine Sprache für organische Prozesse sucht, wie als ein Poeta doctus, der seinem Lukrez nachfolgt, wenn er über die Natur der Dinge schreibt, und der doch weiß, dass Sprache letztlich immer ihrer eigenen Natur folgt und natürliche Gegebenheiten niemals recht begreift. In dieser produktiven Verschränkung von literarischer Gelehrsamkeit mit programmatischer Bodenständigkeit steht er dem irischen Lyriker Seamus Heaney, eine Generation älter, in nichts nach: Beide haben ihre Arbeit als einen beständigen Prozess des Grabens und des Ausgrabens beschrieben, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Bei Burnside heißt es dazu, "dass wir immer weiter graben, auch wenn es / anscheinend nichts mehr zu finden gibt - nichts / als Gespenster und unerhörte Gebete".
Der Herausgeber und Übersetzer dieser Sammlung, Iain Galbraith, gehört zu den besten Kennern der schottischen Literatur, ist im Deutschen wie im Englischen zu Hause und auch selbst als Lyriker hervorgetreten. Seine Übersetzung setzt bisweilen eigenwillige Akzente, wenn sie durch intensivierte Wortwahl einen deutlich höheren Ton anschlägt ("how it longs for stories to contain" wird so zu "wie es nach einverleibbaren Geschichten lechzt"); dabei kommt sie gar zu kreativen Ausweitungen im vertrauten deutschen Wortschatz, wenn sie (wie im oben zitierten Text) den Ausdruck "drifting leaves" durch ein neues Wort wie "Fallaub", gebildet in Analogie zu "Fallobst", wiedergibt. Immer aber zeigen die deutschen Nachdichtungen untrügliches Gespür für Assonanzen wie für rhythmische Raffinesse.
Besonders passend trifft es sich, dass die Gedichtauswahl in diesem Frühjahr zeitgleich mit Burnsides ungeheuerlichem Memoiren-Band erscheint, "Lügen über meinen Vater" (F.A.Z. vom 12. März). So gewinnen wir als Leser eine Chance, Fährten zwischen der Erinnerungsarbeit der Lyrik und Burnsides Vatergeschichten aufzunehmen und zu verfolgen, wenn beispielsweise ein Gedicht vom Knochen zwischen Handgelenk und Ellenbogen spricht, "der manchmal noch vom Bruch / vor vielen Jahren schmerzt", ein Unfall, von dem ein Kapitel aus der Kindheit ausführlich erzählt. Auch eigene Körper hat also seine Natur, die wir mit Wörtern zu begreifen suchen, und sein eigenes Gedächtnis, in das sich die persönliche Geschichte schmerzhaft einschreibt. Und auch die Memoiren beginnen mit der Nacht von Halloween, teils Beschwörung düsterer Erinnerungen, teils Heimsuchung durch die Verstorbenen, deren ungebrochene Macht sich anschließend in der Erzählung Bahn bricht. Burnsides "Versuch über das Licht", wie das Titelgedicht heißt, versucht durchweg, der Dunkelheit durch Sprache beizukommen.
John Burnside: "Versuch über das Licht". Gedichte.
Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Iain Galbraith. Hanser Verlag, München 2011. 138 S., geb., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Spät erst und vor allem dank seiner Romane und seiner Autobiografie wurde in den letzten Jahren der Schotte John Burnside auch in Deutschland als einer der ganz großen Autoren der angelsächsischen Gegenwartsliteratur anerkannt. Als Folge des Ruhms gibt es nun zur Freude des Rezensenten Tobias Döring erstmals auch Einblicke in seine Arbeit als Lyriker. Der Band ist ein Konzentrat aus zehn Bänden, die in den vergangenen zwanzig Jahren veröffentlicht worden sind. Nah an der Natur bewegen sich diese Texte, zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten werde klar: Idyllisch ist hier in Wahrheit recht wenig, stets lauert Unheimliches hinter den beschriebenen Dingen. Und auch der poeta doctus versteckt sich nie, in letzter Instanz leugne Burnside den sprachlichen Charakter der Texte nicht. Lob gibt es auch für den Übersetzer Iain Galbraith, dem Döring einen Eigensinn attestiert, der sich in seinen Ergebnissen meist als gerechtfertigt erweise.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In den Gedichten scheint das Licht sanft. Gut, dass sie endlich für den deutschen Leser entdeckt werden." Dorothea von Törne, Die Welt, 19.03.11
""Versuch über das Licht" zeigt den Autor als so wortmächtigen und musikalischen wie exakten Dichter, der die Welt hinter und zwischen den Dingen sucht." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 27.03.11
"Dass der Schotte John Burnside ein Erzähler von Weltrang ist, spricht sich allmählich herum. Nun ist er mit einem ersten, glänzend übersetzten Gedichtband endlich auch bei uns als eminenter Lyriker zu entdecken." Tobias Döring, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. April 2011
"Gedichte von zeitloser Schönheit und messerscharfer Präzision, kein Wort ist hier zu viel...". Martin Becker, Deutschlandradio Kultur, 22.07.11
""Versuch über das Licht" zeigt den Autor als so wortmächtigen und musikalischen wie exakten Dichter, der die Welt hinter und zwischen den Dingen sucht." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 27.03.11
"Dass der Schotte John Burnside ein Erzähler von Weltrang ist, spricht sich allmählich herum. Nun ist er mit einem ersten, glänzend übersetzten Gedichtband endlich auch bei uns als eminenter Lyriker zu entdecken." Tobias Döring, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. April 2011
"Gedichte von zeitloser Schönheit und messerscharfer Präzision, kein Wort ist hier zu viel...". Martin Becker, Deutschlandradio Kultur, 22.07.11