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Dieser literaturphilosophische Essay versucht in der bürgerlichen Literatur von Lessing bis Schnitzler den Spuren nicht-metaphysischen Denkens nachzugehen. Dabei zeigt sich die Poesie als ein Komplement zu wissenschaftlichen Denkstrukturen, wie sie sich durch die neuzeitliche Metaphysik entfaltet haben. Der Struktur einer Subjekt-Objekt-Erkenntnis stellt die Poesie die lebensweltliche Erfahrung konkreter Menschen gegenüber und durchbricht damit die seit Parmenides gültige Selbstbezüglichkeit einer Identität von Denken und Sein. Poetisches Denken eröffnet eine Dimension von Zukunft, die…mehr

Produktbeschreibung
Dieser literaturphilosophische Essay versucht in der bürgerlichen Literatur von Lessing bis Schnitzler den Spuren nicht-metaphysischen Denkens nachzugehen. Dabei zeigt sich die Poesie als ein Komplement zu wissenschaftlichen Denkstrukturen, wie sie sich durch die neuzeitliche Metaphysik entfaltet haben. Der Struktur einer Subjekt-Objekt-Erkenntnis stellt die Poesie die lebensweltliche Erfahrung konkreter Menschen gegenüber und durchbricht damit die seit Parmenides gültige Selbstbezüglichkeit einer Identität von Denken und Sein. Poetisches Denken eröffnet eine Dimension von Zukunft, die wirkliche Folgen und nicht nur Hochrechnungen darstellbar macht. Das ist seine politische Relevanz.
Autorenporträt
Der Autor: Rolf Geißler wurde 1927 in Zeitz geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Leipzig und Köln. Er war Professor in Gießen, Münster und Duisburg.