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Seit der Gründung der Volksrepublik 1949 und insbesondere dem Ende der Kulturrevolution 1976 erlebte China dramatische Umwälzungen in allen Lebensbereichen. Die traumatischen Folgen dieser Ereignisse sind bis in die Gegenwart spürbar und der Bedarf an Psychotherapie ist groß. Das Fehlen einer eigenen psychotherapeutischen Tradition hat westliche Psychotherapeuten auf den Plan gerufen, sich vor Ort in der Aus- und Weiterbildung zu engagieren. Zu ihnen gehört Antje Haag, die im vorliegenden Band ihre Erfahrungen vor dem Hintergrund der chinesischen Lebenswelt reflektiert: eine traditionell…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Gründung der Volksrepublik 1949 und insbesondere dem Ende der Kulturrevolution 1976 erlebte China dramatische Umwälzungen in allen Lebensbereichen. Die traumatischen Folgen dieser Ereignisse sind bis in die Gegenwart spürbar und der Bedarf an Psychotherapie ist groß. Das Fehlen einer eigenen psychotherapeutischen Tradition hat westliche Psychotherapeuten auf den Plan gerufen, sich vor Ort in der Aus- und Weiterbildung zu engagieren.
Zu ihnen gehört Antje Haag, die im vorliegenden Band ihre Erfahrungen vor dem Hintergrund der chinesischen Lebenswelt reflektiert: eine traditionell konfuzianisch geprägte Gesellschaft, die sich gegenwärtig den Herausforderungen der modernen Wirtschaft stellt. Die Autorin diskutiert, inwieweit eine westliche, am Individuum orientierte Therapieform wie die Psychoanalyse in einer solchen Kultur möglich ist.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen
»Ihr Buch >Versuch über die moderne Seele Chinas< hilft durch seine fachliche Substanz, die Weltmacht tiefer zu verstehen.« Elisabeth von Thadden in der Zeit vom 3. November 2011 »Ihr Buch besticht durch die lebendige Schilderung von Fallbeispielen, die den Leser unmittelbar berühren und in die komplizierten Verhältnisse innerpsychischer Strukturbildung bei heutigen Chinesen einführen.« Alfred Gerlach im Ärzteblatt PP, Juli 2012 »Antje Haag hat ein wichtiges Buch geschrieben, das jedem Chinainteressierten und -wissenschaftler einen neuen Blick auf einen bisher im klinischen Bereich abgeschotteten und hoch tabuisierten, aber immer bedeutsamer werdenden Aspekt des chinesischen Transformationsprozesses ermöglicht.« Sascha Klotzbu¿cher in Psyche, Juli 2012 »Haag bietet keine fertigen Antworten, das ist die Stärke ihres Buchs.« Martina Bölck in Psychologie heute, März 2012 »Die Autorin, eine Psychoanalytikerin mit u¿ber 20 Jahren China-Erfahrung, blickt hinter Begriffe wie Konfuzianismus oder Kollektivismus und zeigt an perso¿nlichen Beispielen, was die Menschen wirklich bewegt.« Francoise Hauser in Asia Bridge, März 2012