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Der fast tausendseitige Roman von Peter Weiss mit dem ungewöhnlichen Titel Die Ästhetik des Widerstands (erschienen 1975-1981), ist vom Kultbuch - von Kennern in eine Reihe mit Joyce, Proust und Musil gestellt - zum Bestseller geworden, er "gehört zu den Grundbüchern unseres Jahrhunderts" (Thomas Metscher). Doch bleiben die ungewöhnlichen Schwierigkeiten dieses Texts: sein formaler Avantgardismus, die Radikalität seines Antifaschismus, sein Festhalten an der historischen Mission der Arbeiterklasse im Kampf um die Befreiung. Die vorliegenden Versuche gehen aus vom Charakter der Ästhetik des…mehr

Produktbeschreibung
Der fast tausendseitige Roman von Peter Weiss mit dem ungewöhnlichen Titel Die Ästhetik des Widerstands (erschienen 1975-1981), ist vom Kultbuch - von Kennern in eine Reihe mit Joyce, Proust und Musil gestellt - zum Bestseller geworden, er "gehört zu den Grundbüchern unseres Jahrhunderts" (Thomas Metscher). Doch bleiben die ungewöhnlichen Schwierigkeiten dieses Texts: sein formaler Avantgardismus, die Radikalität seines Antifaschismus, sein Festhalten an der historischen Mission der Arbeiterklasse im Kampf um die Befreiung.
Die vorliegenden Versuche gehen aus vom Charakter der Ästhetik des Widerstands als Kunstwerk: Untersuchungen zur Form mit dem Ziel, die Interpretation von Geschichte in Weiss' Roman zu erhellen. Die Versuche sind, bei allem wissenschaftlichen Anspruch, um Klarheit und Lesbarkeit bemüht. Sie sind gedacht als vielfältiges Interpretationsangebot, als Brücke zur Praxis zum produktiven Leser, zur produktiven Leserin.
Rezensionen
Robert Cohens Versuche über Weiss' "Ästhetik des Widerstands" ist eine mir sehr sympathische Arbeit, gründlich, systematisch und ohne die heute leider oft anzutreffenden sprachlichen Verquollenheiten. Quasi-wissenschaftliche Formulierungen ersetzen in solchen Arbeiten wirkliche wissenschaftliche Ergebnisse, wie Cohen sie vorlegt. (Manfred Haiduk)
"Zu diesem Buch müßte ich eigentlich einen Aufsatz, keine Rezension schreiben. Es ist, neben den Arbeiten von Thomas Metscher, das beste zu Peter Weiss' 'Aesthetik des Widerstands'." (Robert Steigerwald, Marxistische Blätter)
"Cohens 'Versuche' geben sich stets sympathisch unprätentiös, und seine Analysen atmen nicht die muffige Luft von Strukturseminaren. Dergestalt gleichen sie einem fruchtbaren und vom Verfasser sehr selbstbewusst geführten Gespräch mit der Weiss-Kritik der letzten Jahre zum einen, und zum andern mit Peter Weiss selbst (bzw. seinen Interviewaussagen und Notizbucheinträgen)." (Beat Mazenauer, Widerspruch)