Ähm ja.. was für ein Buch. Was für unglaublich blöde Charaktere.
Normalerweise bin ich ja ein großer Fan dieser Vampirreihe, aber gerade weiß ich nicht wirklich, was ich von diesem Buch halten soll.
Das Buch beginnt sehr schleppend und die Geschichte plätschert auf den ersten 150-200 Seiten nur
so vor sich hin. Die Geschichte wird zwar nett geschrieben, aber es passiert einfach nichts, wo ich…mehrÄhm ja.. was für ein Buch. Was für unglaublich blöde Charaktere.
Normalerweise bin ich ja ein großer Fan dieser Vampirreihe, aber gerade weiß ich nicht wirklich, was ich von diesem Buch halten soll.
Das Buch beginnt sehr schleppend und die Geschichte plätschert auf den ersten 150-200 Seiten nur so vor sich hin. Die Geschichte wird zwar nett geschrieben, aber es passiert einfach nichts, wo ich "Wow" gedacht hätte. In der Mitte kam jedoch nochmal richtig Spannung in die Story und ich dachte, dass das Buch jetzt doch noch so gut wie die Vorgänger wird, doch dann flacht die Story wieder ab.
Dabei will ich nichtmal sagen, dass die Story unglaublich schlecht ist, im Gegenteil. Das Problem ist einfach Zoey, die mich mit ihren Gedanken und Gefühlen einfach unglaublich genervt und immer wieder die Spannung durch ihre Männergeschichten zerstört hat.
Allgemein haben sich die Charaktere kaum entwickelt, vielmehr bleiben einige auf ihrer Entwicklung stehen und es passiert einfach nichts mehr. Die einzigen Charaktere, die mich in gewisser Weise packen konnten, waren Aphrodite und der Rabenspötter Rephaim.
Besonders gut gefallen hat mir hierbei, dass man auch mal mehr hinter der Fassade der eher kalten und sarkastischen Aphrodite schauen konnte. Ihre verletzliche Seite gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt, was man noch mit ihr vorhat.
Auch Rephaim hat mir gut gefallen. Hier bekommt man einen guten Einblick, wie ein Rabenspötter so tickt und was man ihm im Vorfeld beigebracht hat.
Eine völlige Katastrophe ist dagegen Zoey. Am Anfang mochte ich sie wirklich gerne, aber mittlerweile geht sie mir gegen den Strich. Ihre Männergeschichten nerven mich ungemein und man hat immer mehr das Gefühl, dass sie bewusst als Blödchen dargestellt wird, die nix anderes als Klamotten und Männer im Sinn hat. Das dies der Geschichte mehr als schadet, scheint das Autoren-Duo noch nicht gemerkt zu haben.
Sehr traurig war ich über den Tod eines Charakters, der mir zum Teil ans Herz gewachsen ist. Jedoch muss ich zugeben, dass durch diesen Tod wieder viele Türen geöffnet wurden und man noch einiges erwarten kann.
Allerdings will ich hier nicht zu viel verraten.
Allgemein bleiben sich die Autorinnen treu, was die Handlung und ihrem Schreibstil angeht. Das ist nichtmal ein Kritikpunkt, weil ich es gut finde, wenn sich Autoren nicht beirren lassen und ihr Ding durchziehen. Doch stellenweise war es hier zu viel des Guten.
Zum Beispiel werden hier immer noch Cherokee-Wörter wie "u-we-tsi a-ge-hu-tsa" verwendet, wenn sich Zoey mit ihrer Großmutter unterhält. Nach mittlerweile sechs Bänden müsste jeder Leser wissen, was ihre Großmutter damit zum Ausdruck bringen möchte. Wieso Dialoge dadurch immer wieder unnötig in die Länge gezogen werden, kann ich persönlich nicht nachempfinden.
Sehr gut hat mir dagegen gefallen, dass auch andere Charaktere hier mehr zu Wort kommen. So wird das Buch diesmal nicht nur aus der Sicht von Zoey erzählt, sondern auch von Stevie Ray, Heath und Rephaim.
Aber natürlich ist hier auch nicht alles schlecht. Durch den Rabenspötter und den roten Jungvampiren hat man hier eine Steigerung hingelegt und etwas Neues geschaffen, dass in anderen Vampirbüchern nicht unbedingt häufig vorkommt.
Auch die Reise nach Italien hat der Geschichte mehr als gut getan, denn die Tunnel von Tulsa und das House of Night hat der Leser bereits mehr als einmal ausführlich kennengelernt.
Die Covergestaltung ist aber wieder einmal sehr gut. Vor allem die satten Grüntöne sind ein absoluter Eyecatcher. Wie immer ist hier Zoey abgebildet, im Hintergrund kann man Kalona erkennen.
Auch die Kurzbeschreibung hat mir gut gefallen und sie enthält das Wichtigste.
Auch wenn ich diesen Teil der House of Night-Reihe sehr kritisiert habe, bin ich dennoch neugierig, wie es mit den Jungvampiren und ihren Gefährten weitergeht. Der siebte Band "Verbrannt" kann nur besser werden. :)