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Dieses Buch enthält 25 sehr unterschiedliche Geschichten - Parabeln, Short Storys, Skizzen, Genrebilder, kaum ein Text länger als zehn Seiten. Die Sammlung wirkt auf den ersten Blick disparat, doch zeichnet sie sich tatsächlich durch eine geradezu verblüffende Einheitlichkeit aus. Denn alle diese Geschichten gehen auf einen einzigen Impuls zurück: «Alle Erzählungen in Versuchte Nähe beschäftigen sich mit dem Alltag der DDR. Auch wenn es nicht auf den ersten Blick sichtbar wird. Die Provokation bestand vielleicht gerade darin. Denn dass es nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, verstärkt die Provokation.» (Herta Müller) …mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch enthält 25 sehr unterschiedliche Geschichten - Parabeln, Short Storys, Skizzen, Genrebilder, kaum ein Text länger als zehn Seiten. Die Sammlung wirkt auf den ersten Blick disparat, doch zeichnet sie sich tatsächlich durch eine geradezu verblüffende Einheitlichkeit aus. Denn alle diese Geschichten gehen auf einen einzigen Impuls zurück: «Alle Erzählungen in Versuchte Nähe beschäftigen sich mit dem Alltag der DDR. Auch wenn es nicht auf den ersten Blick sichtbar wird. Die Provokation bestand vielleicht gerade darin. Denn dass es nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, verstärkt die Provokation.» (Herta Müller)

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Autorenporträt
Hans Joachim Schädlich, 1935 in Reichenbach im Vogtland geboren, arbeitete an der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin, bevor er 1977 in die Bundesrepublik übersiedelte. Für sein Werk bekam er viele Auszeichnungen, u. a. den Heinrich-Böll-Preis, Hans-Sahl-Preis, Kleist-Preis, Schiller-Gedächtnispreis, Lessing-Preis, Bremer Literaturpreis, Berliner Literaturpreis und Joseph-Breitbach-Preis. 2014 erhielt er für seine schriftstellerische Leistung und sein politisches Engagement das Bundesverdienstkreuz. Hans Joachim Schädlich lebt in Berlin.
Rezensionen
"Dank einer außergewöhnlichen sprachlichen Reizbarkeit und Empfänglichkeit gelingt es Schädlich, nicht nur die Rituale der Macht bloßzustellen, sondern auch den Stil der Genrebilder aus dem Alltag der DDR, in denen Schädlich die Umgangssprache, zumal den Slang der Jugendlichen, fixiert. Er zeigt Frustration und Brutalität, Opportunismus und Heuchelei, Verrohung und Entfremdung, den Lebensstil der Halbwüchsigen, der Kleinbürger....(Marcel Reich-Ranicki in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung")