Im Bereich der Sensornetzwerke spielt die Qualität der Messdaten sowie die Energieeffizienz der einzelnen Knoten eine wesentliche Rolle. Je nach Anforderungen an den Überwachungszeitraum und in Abhängigkeit von der Art des Sensors kann das Netzwerk entsprechend optimiert werden. Primäres Ziel ist es dabei, redundante Messwerte zu vermeiden und sowohl die zeitliche als auch die räumliche Verteilung der Messreihen je nach Einsatzzweck zu optimieren. Eine zwingende Voraussetzung hierfür ist eine einheitliche, synchronisierte Zeitbasis. Auf dieser Basis ist eine Realisierung eines anwenderspezifischen Schedulings möglich. Der Scheduler muss dabei verteilt arbeiten und kann je nach Einsatzzweck die Zeitpunkte und das Interwall der Sensorwertmessung aller Knoten koordinieren. Gleichzeitig legt er zu Datenübermittlung notwendige Zeitfenster fest. Technische Rahmenbedingungen sowie Einschränkungen durch die Umwelt oder durch vorhandene Ressourcen müssen dabei berücksichtigt werden. Hierbei wird ein Verfahren vorgestellt, das die anwenderspezifische Konfiguration des Netzwerkes ermöglicht und dabei auf die Problematik der Zeitsynchronisation und des Schedulings eingeht.